Krähenberg Nachhaltigere Waldwirtschaft?

In Krähenberg tagt der Rat.
In Krähenberg tagt der Rat.

Am Dienstag tagt in Krähenberg der Gemeinderat. Es gilt, Weichen für die künftige Waldbewirtschaftung zu stellen.

Das Förderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“ sowie das sogenannte BAT-Konzept – die Abkürzung BAT steht für die Begriffe Biotopbäume, Altbäume und Totholz – soll in der Gemeinderatssitzung am Dienstag (Dorfgemeinschaftshaus, 20 Uhr) von Revierförster Hermann Gries vorgestellt werden. Der Rat müsse dann abwägen, welcher Weg für die Gemeinde finanziell sinnvoller sei, so Bürgermeister Walter Arzt: die bisherige Bewirtschaftungsform oder das Nachhaltigkeitskonzept, für das Fördermittel fließen können.

Erst vor 14 Tagen sei bei der Bürgermeisterdienstbesprechung das Nachhaltigkeitsprogramm in Verbindung mit dem BAT-Konzept vorgestellt worden, so Arzt. In der Ratssitzung sollen nun die Mitglieder detailliert darüber informiert werden. Für die Stilllegung einzelner Teilflächen des Waldes für einen Zeitraum von 20 Jahren könnte die Gemeinde Fördergelder bekommen, wenn gewisse Kriterien erfüllt werden.

Mehr Kompetenzen für Oberer?

Die Ratsmitglieder haben außerdem darüber zu entscheiden, ob der Erste Ortsbeigeordnete Jan Oberer den Geschäftsbereich Dorfgemeinschaftshaus übertragen bekommt – als Heranführung an zukünftige Aufgaben. „Die Innenarbeiten des Dorfgemeinschaftshauses sind erledigt“, so Arzt gegenüber der RHEINPFALZ. An der Außentreppe fehle noch das Geländer. Der Rat hat außerdem die Pflegearbeiten an den Wirtschafts- und Wanderwegen in der Gemeinde zu vergeben sowie in einem rein formellen Akt einen abgelehnten Förderantrag zurückzunehmen. Zudem wird der Rat darüber sprechen, ob er eine Resolution des Trippstadter Gemeinderats unterstützen wird: Die Trippstadter möchten die Kerosin-Ablässe über dem Biosphärenreservat Pfälzerwald nicht länger hinnehmen. Der Rat hatte daher einstimmig eine entsprechende Resolution verabschiedet und die Gemeinden des Umlandes um Unterstützung gebeten.

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