Krähenberg Krähenberg macht beim Zukunfts-Check Dorf mit

Historische Dorfstrukturen sollen zukunftsfähig werden.
Historische Dorfstrukturen sollen zukunftsfähig werden.

Krähenberg nimmt am Zukunfts-Check Dorf teil. Strategien für die Entwicklung des Dorfes werden erarbeitet. Dafür winken Fördermittel für Vorhaben im Dorf.

Die Krähenberger Ratssitzung am Dienstag war personell unterbesetzt. Zwei der sechs Ratsmitglieder hatten sich krank gemeldet; ein weiteres war aus beruflichen Gründen abwesend. Weil Bürgermeister Walter Arzt und der Beigeordnete Jan Oberer hier nicht mitstimmen durften, konnte über den Jahresabschluss 2021 nicht entschieden werden. Vier von sieben Stimmberechtigten konnten aber alle anderen Beschlüsse fassen.

Nach der gut besuchten Auftaktveranstaltung zum Zukunfts-Check Dorf im November beschloss der Rat, das Krähenberg bei dem Programm mitmacht. Bürger sind aufgerufen, sich in einem der drei Arbeitskreise einzubringen. „Wenn jeder Arbeitskreis mit einer ausreichenden Anzahl an Personen besetzt ist, können wir das Projekt gemeinsam erfolgreich gestalten“, betonte Arzt. Jeder Arbeitskreis solle sieben bis acht Teilnehmer umfassen. Am 4. Januar findet ein gemeinsames Treffen aller Arbeitskreise im Dorfgemeinschaftshaus statt.

Gemeinde kann am Wald verdienen

Angenommen wurde der Forstwirtschaftsplan 2024. Der Wald bereite große Freude, sagt Arzt. Er habe der Gemeinde in den vergangenen 20 Jahren alljährlich 8000 bis 10.000 Euro eingebracht. Der Regionalförster Nils Kaiser vom Forstamt Haardt, der seit November den nach Unfall verhinderten Revierförster Hermann Gries vertritt, stellte den Plan in Anwesenheit von Forstamtsleiter Florian Kemkes vor. Kalkuliert wird mit einer Schwarzen Null. Einem Ertrag von 58.176 Euro wurde ein Aufwand von 57.702 Euro gegenübergestellt. Daraus resultiert ein Jahresergebnis von 474 Euro. Zum Vergleich: Das Rechnungsergebnis für 2022 betrug knapp 15.000 Euro. Die Holzbodenfläche von Krähenberg beträgt 107 Hektar. Laut Forsteinrichtungsdaten ist der Hiebsatz pro Jahr auf 916 Festmeter und pro Hektar auf 8,5 Festmeter festgelegt. Der Plan für 2024 sieht vor, dass 779 der 975 Festmeter produzierten Holzes verkauft werden sollen. Der Jahreseinschlag liegt bei 9,1 Festmetern.

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