Waldfischbach-burgalben Im zweiten Anlauf Schiedsfrau gefunden

In der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben haben sich im zweiten Anlauf Bewerber für das Amt der Schiedsperson gefunden. Dazu war aber erst eine Ausschreibung der Verbandsgemeinde erforderlich.

In einer ersten Bewerbungsrunde hatte die Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben dem Amtsgericht Pirmasens keine Kandidaten für das Schiedsamt vorschlagen können. Alle im Rat vertretenen Fraktionen hatten sich bei Kandidaten, die sie für geeignet gehalten hätten, einen Korb geholt. Die Verbandsgemeinde hatte dieses Amt daraufhin öffentlich ausgeschrieben. Ursula Heitzer aus Waldfischbach-Burgalben hat sich gemeldet und wäre bereit, das Amt der Schiedsfrau zu übernehmen. Klaus-Peter Hammer aus Heltersberg hat signalisiert, stellvertretender Schiedsmann zu werden. Das Schiedsamt ist bei privaten Streitigkeiten gefragt und soll dazu beitragen, dass eventuell schon vor einem möglichen Gerichtsprozess eine Lösung gefunden wird. Die Überlastung der Gerichte, auch mit sogenannten Bagatellfällen, soll dadurch reduziert werden.

Der Verbandsgemeinderat beschloss, beide Personen dem Amtsgericht als Schiedsleute vorzuschlagen. Ob beide geeignet sind, wird nun das Amtsgericht prüfen. Sind sie geeignet, werden sie vom Amtsgericht für die Dauer von fünf Jahren als Schiedsleute bestellt. Bis dahin sind, da noch nicht entpflichtet, die bisherigen Schiedsleute weiter im Amt.