Mauschbach Hochwasserschutz: Kleine Arbeiten, große Wirkung?

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Mauschbach hat bei Stark- und Dauerregen zwei Stellen im Dorf, an denen die Lage brenzlig werden könnte. Nun soll mit kleinen Maßnahmen die Lage entschärft werden. Eine große Lösung ist aber auch möglich.

Die beiden Problemstellen bei Stark- und Dauerregen sind der Wassereinlauf in der Eckstraße – dort sammelt sich viel Oberflächenwasser von den Feldern – sowie die Althornbacher Straße. Mit kleinen Maßnahmen soll die Lage nun entschärft werden, wie Ortsbürgermeister Bernhard Krippleben berichtet. Einerseits soll mit Gräben das Wasser so geführt werden, dass es an anderer Stelle ablaufen kann, und auch die vorhandenen Sandfänge sollen öfter gereinigt werden.

Es bestehe aber auch die Möglichkeit, das Problem in einem deutlich größeren Umfang anzugehen: indem ein ganz neues Regen-Abwasserrohr verlegt wird. „Das geht aber nicht ohne den gesamten formellen Sachverhalt“, sagt der Ortsbürgermeister. Es müssten Wasserrechte eingeholt und etliche Auflagen erfüllt werden. Würde man sich am Ende für diese Option entscheiden, dann müssten Kreis und Verbandsgemeinde ins Boot geholt werden.

Probleme im Neubaugebiet gelöst

Mit den kleinen Maßnahmen sowie einer regelmäßigen Wartung von Wassereinläufen und Gräben könnte laut Krippleben eine Menge Geld gespart werden. „Das ist dann auch überschaubar von den Kosten, vielleicht hier und da mal ein Arbeitseinsatz.“ Die gute Nachricht: Die Probleme, die das Oberflächenwasser von den Feldern im Neubaugebiet verursacht hat, seien passé. Grund seien die beiden Rückhaltebecken.

Starke Elementarschäden durch Wasser hat es laut Krippleben in den vergangenen Jahren in Mauschbach nicht gegeben. „Dass sich das Wetter geändert hat, ist uns aber klar. Das haben wir jetzt ja diesen Winter gesehen. Wir hatten kaum Frost – und mehr Wasser als benötigt.“

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