Maßweiler Ein Begrüßungsschild als Tempo-Bremse?

Viele Autos fahren von der Faustermühle kommend zu schnell ins Dorf rein. Ein Begrüßungsschild, findet Bürgermeister Semmet, kön
Viele Autos fahren von der Faustermühle kommend zu schnell ins Dorf rein. Ein Begrüßungsschild, findet Bürgermeister Semmet, könnte Abhilfe schaffen.

Am Maßweilerer Ortseingang aus Richtung Faustermühle könnte bald ein Begrüßungsschild stehen. Bürgermeister Herbert Semmet hofft, dass die Autofahrer dann langsamer machen.

Früher gab es schon mal ein Begrüßungsschild am südöstlichen Ortseingang. Semmet erzählt im RHEINPFALZ-Gespräch von einem großen Stein, auf dem „Willkommen in Maßweiler“ stand. Der Stein ist schon lange Geschichte. Nun könnte ein neues Willkommensschild aufgestellt werden. Bezahlen würde das die Uniplast.

Das Schild soll laut dem Bürgermeister aber nicht nur die Autofahrer begrüßen. Vielmehr sollen die Autofahrer langsamer machen, wenn sie ins Dorf reinfahren – weil sie eben das Schild lesen. Und wenn das Schild nicht aufgestellt wird, etwa weil der Rat dagegen stimmt oder der LBM es neben seiner Landstraße nicht genehmigt, dann sollen Tempo-Tafeln angebracht werden. „Manche sagen, die Idee mit dem Schild ist gut. Andere sind dagegen. Ich will das im Rat ergebnisoffen diskutieren“, sagt Semmet mit Blick auf die Gemeinderatssitzung am Dienstagabend (19 Uhr, Bürgerhaus). „Entweder wir stehen alle dahinter, oder wir lassen es bleiben“.

Diskussion über wiederkehrende Beiträge

Apropos Straßen: Der Rat wird auch über die Erhebung wiederkehrender Straßenbeiträge diskutieren. Bislang gibt es die in Maßweiler nicht. Allerdings ist es nach einer Gsetzesänderung mittlerweile Pflicht, dass eben alle Einwohner bezahlen müssen und nicht nur die jeweiligen Anlieger. Wiederkehrende Beiträge haben den Vorteil, dass jeder nur einen kleinen Betrag pro Abrechnungszeitraum bezahlen muss. Bei der traditionellen Abrechnung, bei der nur die Anlieger für den Straßenausbau zahlen mussten, können gut und gerne Tausende Euro auf einen Schlag gefordert werden.

Es soll aber auch Ausnahmen von der Beitragspflicht geben: Nämlich die Leute, die erst vor kurzem für den Straßenausbau vor der eigenen Haustür bezahlt haben. Semmet nennt hier allen voran die Anwohner der Waldstraße, die im Zuge des Ausbaus der Fausterberg-Landstraße ebenfalls erneuert wurde. Und in Maßweiler wird es zwei Abrechnungsgebiete geben. Da ist auf der einen Seite der Ortskern selbst, das zweite Abrechnungsgebiet soll das Areal um den Hitscherhof sein. „Aber ob wir da was machen müssen, weiß ich nicht. Das ist ja noch eine Kreisstraße, die aber an uns übergeben werden soll.“

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