Pfalz Bitte mitnehmen: Ein Selbstversuch auf der Mitfahrerbank
Alex hat jedenfalls noch nie jemanden auf der Bank sitzen sehen, und Alex müsste eigentlich einen guten Überblick haben: Sein SUV parkt ein kurzes Stück die Straße hoch, und dort steht auch Alex, fast kniehoch im Wiesengras, und säubert die Außenspiegel seines Wagens. Erste Ursachenforschung des Tages: „Die Leute wollen wohl nicht in fremde Autos einsteigen“, meint er. An der Bank, außerhalb von Wilgartswiesen zwischen Aue und Waldrand, kommt gerade eine Gruppe Wanderer vorbei, die sind aus Schwaben und werden gleich nach einem Biergarten fragen. „Vielleicht die Bänke bunter machen?“, macht der freundliche Alex vorher noch einen Verbesserungsvorschlag. Zum Nachjustieren beim Thema „Mobilität im ländlichen Raum“.
Zu deren Verbesserung soll die Bank beitragen, als kleiner Baustein jedenfalls: Wilgartswiesen liegt in der Verbandsgemeinde Hauenstein, und die war pfalzweit wohl eine der ersten, die „Mitfahrerbänke“ installiert hat, 2018, 19 Stück, mit EU-Fördermitteln. Inzwischen haben diverse pfälzische Kommunen nachgezogen – klingt die Idee dahinter ja ziemlich einleuchtend, zumal für ländliche Regionen, in denen das Netz des öffentlichen Nahverkehrs weniger eng geknüpft ist als in der Stadt: Wer wo hinwill, tendenziell eher auf Kurzstrecken, der klappt ein an der Bank angebrachtes Schild um und signalisiert dem vorbeifahrenden Automobilisten damit den Wunsch, mitgenommen zu werden.
Klingt also einleuchtend, führt aber vor Wilgartswiesen eher dazu,
dass
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