Rodalben Bauarbeiten für Wasgau-Markt laufen nach Plan

Die Rodalb rückt mehr in den Blick: Im Bereich des Marktes ist sie bereits freigelegt worden.
Die Rodalb rückt mehr in den Blick: Im Bereich des Marktes ist sie bereits freigelegt worden.

Der Bau des neuen Wasgau-Marktes in der Bahnhofstraße geht planmäßig voran. Bis Ende September soll der Rohbau des neuen Einkaufsmarktes fertig und Ostern 2024 Eröffnung sein.

„Wir befinden uns genau im Zeitplan“, sagt Isolde Woll, Marketing-Leiterin bei der Wasgau AG. Gerade seien die Stützen gestellt worden. In den nächsten beiden Wochen würden die Fertigteile montiert, dann folgten Dach und Boden. „Die Gebäudehülle wird bis Ende September geschlossen sein“, so Woll. „Dann steht der Rohbau. Es beginnt der Innenausbau, an den sich die Gestaltung der Außenanlage anschließt“.

Ziel sei es, den „Markt zu Ostern nächsten Jahres ans Netz zu bringen“. Rodalben bekomme den bislang modernsten Wasgau-Markt „in einer nachhaltigen Einkaufsatmosphäre“. Äußerlich ändere sich teilweise der Stil als Zeichen der Verwurzelung in der Region. Dies geschehe durch die Verwendung von Holz und von Farben des heimischen Buntsandsteins.

An Ostern soll der neue Wasgau-Markt in Rodalben eröffnen.
Rodalben

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Grundstücke hinzugekauft

Grundstücke, vor allem die Fläche des früheren Möbelhauses Matheis, seien dazu gekauft worden, um die Planung umsetzen zu können, wie Isolde Woll und Ralf Theisinger, Geschäftsführer der Pirmasenser MCC Plan und Bau GmbH im RHEINPFALZ-Gespräch erläuterten. Für den Bau stehen laut Theisinger 2200 Quadratmeter zur Verfügung. Davon entfallen 1432 Quadratmeter auf die Verkaufsfläche. Die verbleibende Fläche nehmen die Anlieferung und Parkplätze in Anspruch. Die Ausmaße des Gebäudes beziffert Theisinger auf 53 Meter in der Länge, 38 Meter in der Breite und 6,5 Meter in der Höhe.

Belange der Nachbarn berücksichtigt

Auf die Belange der Nachbarschaft hätten die für den Bau verantwortlichen Partner jede Rücksicht genommen – bis auf den in Weiß geänderten Farbanstrich am Anliefertrakt. Die Ausführung folge strikt den Brandschutzvorschriften und dem Schallschutzgutachten, ob hinsichtlich des Anlieferverkehrs oder zum Beispiel der Lüftungsgeräte.

Der Markt rückt auch der angrenzenden Wohnbebauung nicht zu nahe. Anderweitige Befürchtungen seien fehl am Platz, betonten Isolde Woll und Ralf Theisinger. „Es ist Verlass darauf, dass Absprachen und Recht strikt eingehalten werden“, versichert Woll. Während der öffentlichen Auslegung der Pläne habe es seitens der Bürger auch keine Bedenken gegeben.

Rodalb rückt mehr in den Blick

Zur Aufwertung des Geländes sei die Begrünung mit Bäumen und Sträuchern vorgesehen. Auch die Rodalb, über die eine neu verlegte Brücke führe, rücke mehr in den Blick der Passanten und Kunden. Sie sei im Bereich des Marktes bereits frei gelegt worden. Die Gestaltung des Ufers mit Wasserbausteinen folge samt Bepflanzung im darüber liegenden Abschnitt.

Beim Rückbau traten erhebliche Hindernisse auf, berichtet Bauunternehmer Uwe Goll, dessen Betrieb den Rohbau erstellt. Es seien Relikte der „Altbebauung aufgetaucht, die in die 20er Jahre zurückreicht“, etwa eines früheren Sägewerkes. Sie seien „ordnungsgemäß zu beseitigen“ gewesen. Entsorgt werden mussten unter anderem alte Tanks. „Diese Arbeiten haben Kraft und Zeit gekostet“, sagt Theisinger, hätten aber den Zeitablauf nicht durcheinander gebracht.

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