Leimen Ausbau der Fritz-Claus-Straße wird deutlich teurer

Die gestiegenen Kosten für den Straßenausbau der Fritz-Claus-Straße schlagen sich auch bei den wiederkehrenden Beiträgen nieder.
Die gestiegenen Kosten für den Straßenausbau der Fritz-Claus-Straße schlagen sich auch bei den wiederkehrenden Beiträgen nieder.

Der Ausbau der Fritz-Claus-Straße in Leimen wird deutlich teurer. Das ist das Ergebnis der Ausschreibung der Straßenbauarbeiten. Rund 531.000 Euro teuer wird die Erneuerung.

Der Gemeinderat Leimen hat den Ausbau der Fritz-Claus-Straße in seiner Sitzung am Montag beschlossen. Die Maßnahme hat sich um rund 90.000 Euro gegenüber der Kostenschätzung verteuert. Die Ausschreibung ergab einen Betrag von rund 531.000 Euro. Das seien die reinen Straßenausbaukosten, wie Siegfried Werster von der Bauabteilung der Verbandsgemeinde auf Nachfrage informiert. Zu diesen 531.000 Euro kommen noch die Baunebenkosten wie Ingenieurbürogebühren, Oberflächenanteile und andere in Höhe von etwa 90.000 Euro. Die Preissteigerung liege bei 21 Prozent und sei „für diese Zeiten nicht mehr verwunderlich“, so Werstler.

Wiederkehrende Beiträge steigen

Anfang Juli war man von einer Summe von 545.000 Euro inklusive sämtlicher Kosten, die für den Ausbau entstehen, ausgegangen. Das sei nach dem Ergebnis der Ausschreibung nicht mehr einzuhalten. Dies summierte sich auf 90.000 Euro. Den Zuschlag erhielt die Firma Küntzler in Waldfischbach. In den nächsten zwei Wochen sei mit der Einrichtung der Ausbaumaßnahme zu rechnen, so die VG-Bauabteilung. Zunächst sollen Kanal-und Wasserleitungen verlegt werden. Auch diese Arbeiten sind an die Firma Küntzler vergeben worden. Die Kanalverlegungsarbeiten schlagen mit rund 181.000 Euro und die für Wasseranschlüsse mit 129.000 Euro zu Buche. Zum Winter hin soll eine Schotterdecke aufgebracht werden. „Ich will im Winter keine Straßenbaustelle“ , so Bürgermeister Alexander Frey, um dann im neuen Jahr die Ausbaumaßnahme zu beenden.

Durch die Kostenerhöhung im Straßenausbau steigen auch die wiederkehrenden Beiträge. Neuer Berechnungsansatz pro Quadratmeter gewichteter Fläche ist nun 0,34 Cent (bisher 0,21). Beschlossen wurde, zur Finanzierung der Investitionen einen Kredit in Höhe von 79.000 Euro auf zehn Jahre aufzunehmen. Im Etat 2020 waren noch 172.000 Euro eingestellt.

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