Petersberg Ab dem Frühjahr 2024 soll hier Pappe produziert werden

Im Frühjahr 2024 soll das Progroup-Werk bei Petersberg in Betrieb gehen.
Im Frühjahr 2024 soll das Progroup-Werk bei Petersberg in Betrieb gehen.

Die Landauer Progroup investiert 90 Millionen Euro in ein weithin sichtbares Wellpappformatwerk bei Petersberg. Jetzt hat sie Richtfest gefeiert und dabei angekündigt, dass die Produktion im ersten Halbjahr 2024 beginnen soll.

„Im Juni 2022 haben wir auf einem reinen Baufeld den offiziellen Spatenstich für unser Wellpappformatwerk gesetzt. Heute, nicht mal ein Jahr später, begehen wir den nächsten großen Meilenstein“, sagt Maximilian Heindl, Vorstandsvorsitzender von Progroup. „Das ist nur aufgrund einer außerordentlich vorausschauenden Projektplanung möglich und dank der Teams hier auf der Baustelle“, so Heindl anerkennend. „Für uns ist das Richtfest zugleich ein wichtiges Etappenziel entlang unserer Wachstumsstrategie, die wir konsequent weiterverfolgen.“

Mittlerweile stehen die Rohbauten der Produktionshalle und des daran angeschlossenen Hochregallagers komplett. Große Teile der Gebäudefassaden sind schon verkleidet, das Dach ist zu zwei Dritteln geschlossen. Pünktlich zu den Feierlichkeiten wurde außerdem das Unternehmenslogo gut sichtbar am Gebäude angebracht. Parallel laufen im Inneren der Produktionshalle die Arbeiten an Bodenplatte und Maschinenfundamenten. Bis zum Sommer wird das komplette Gebäude wetterfest sein. Wie das Unternehmen mitteilt, startet im ersten Halbjahr 2024 die Produktion.

Das 13. Werk des Unternehmens

Das hochmoderne Wellpappformatwerk entsteht in direkter Nachbarschaft zum langjährigen Progroup-Partner, dem Verpackungshersteller G&G Preißer. So kann Progroup ihre Wellpappformate künftig über eine Direktanbindung nach nebenan liefern, wo G&G Preißer sie zu Verpackungen weiterverarbeitet. Durch die enge Verzahnung der Logistik- und Produktionsprozesse beider Unternehmen würden deutlich CO2-Emissionen und Frachtkosten eingespart. Laut Progroup ergebe sich damit ein äußerst nachhaltiger Verpackungspark.

Mehr als 90 Millionen Euro investiert Progroup in den Neubau. Es ist das insgesamt 13. Wellpappformatwerk des Familienunternehmens und ein klares Bekenntnis zum Standort Südpfalz. In Offenbach an der Queich wurde vor mehr als 30 Jahren das erste Progroup-Werk in Betrieb genommen. In Landau befindet sich mit dem Group Office außerdem der Verwaltungsstandort von Progroup.

Progroup betreibt in sechs Ländern Zentraleuropas Produktionsstandorte. Dazu zählen aktuell drei Papierfabriken, zwölf Wellpappformatwerke, ein Logistikunternehmen und ein Müllverbrennungskraftwerk. In Sandersdorf-Brehna bei Leipzig entsteht derzeit das zweite Kraftwerk. Mit mehr als 1700 Mitarbeitenden hat das Unternehmen nach eigenen Angaben im Jahr 2022 einen Umsatz von rund 1,8 Milliarden Euro erwirtschaftet.

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