Großbundenbach Übung: Feuerwehr rettet bewusstlosen Jäger [mit Bilderstrecke]

Die Höhensicherungseinsatzgruppen der Verbandsgemeinden Pirmasens-Land und Zweibrücken-Land übten gemeinsam die Bergung einer Pe
Die Höhensicherungseinsatzgruppen der Verbandsgemeinden Pirmasens-Land und Zweibrücken-Land übten gemeinsam die Bergung einer Person auf dem Hochsitz.

Eine Person, die vom Traktor überrollt wurde, ein Flächenbrand, ein Vermisster, ein bewusstloser Jäger, ein Unfall mit Stickstoff – die Feuerwehr übte am Samstag ausgiebig.

75 Feuerwehrleute in 15 Einsatzfahrzeugen kamen am Samstag bei einer groß angelegten gemeinsamen Feuerwehrübung zum Einsatz. Gleich fünf Szenarien hatte sich Großbundenbachs Wehrführer Oliver Bettinger auf einem Feld- und Wiesenstück zwischen Oberauerbach und Großbundenbach ausgedacht: Ein Gefahrstoffunfall mit Stickstoff und drei verletzten Personen im Tank, die geborgen werden sollten, ein Flächenbrand, eine vom Traktor überfahrene Person, ein bewusstloser Jäger auf dem Hochsitz und zu guter Letzt noch eine vermisste Person.

Auch Feuerwehren aus der Nachbarschaft dabei

An der Übung beteiligt waren neben der Löscheinheit Großbundenbach die Kollegen aus Kleinbundenbach, Wiesbach, Battweiler, Rosenkopf, Käshofen, Bechhofen, Martinshöhe, Mörsbach sowie die Zweibrücker Rettungshundestaffel, die Drohneneinheit aus Zweibrücken und die Höhensicherungseinsatzgruppe der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land, die sich gemeinsam mit der eigenen Höhensicherungseinsatzgruppe Zweibrücken-Land am Retten der Person auf dem Hochsitz beteiligt hatte.

Die Höhensicherungseinsatzgruppen der Verbandsgemeinden Pirmasens-Land und Zweibrücken-Land übten gemeinsam die Bergung einer Pe
Die Höhensicherungseinsatzgruppen der Verbandsgemeinden Pirmasens-Land und Zweibrücken-Land übten gemeinsam die Bergung einer Person auf dem Hochsitz.
Oberfeuerwehrmann Christian Liefke beim Bergen einer Person aus einem Laster mit Gefahrstoffen.
Oberfeuerwehrmann Christian Liefke beim Bergen einer Person aus einem Laster mit Gefahrstoffen.
Der TRaktor hatte eine Person überrollt, so das Szenario der Übung.
Der TRaktor hatte eine Person überrollt, so das Szenario der Übung.
Hier ging man von einem Unfall mit Stickstoff aus.
Hier ging man von einem Unfall mit Stickstoff aus.
Eine der fünf Szenarien beinhaltete die Bergung einer von einem Traktor überrollten Person.
Eine der fünf Szenarien beinhaltete die Bergung einer von einem Traktor überrollten Person.
Hier wird die Bergung von Personen aus einem Laster mit Gefahrstoffen geübt.
Hier wird die Bergung von Personen aus einem Laster mit Gefahrstoffen geübt.
Stiller Beobachter: Verbandsbürgermeister Björn Bernhard.
Stiller Beobachter: Verbandsbürgermeister Björn Bernhard.
Bei der Übung am Hochsitz.
Bei der Übung am Hochsitz.
Bei der Übung am Hochsitz.
Bei der Übung am Hochsitz.

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Die Feuerwehrkollegen aus Contwig waren zuständig für Logistik und die Feuerwehr-Einsatzzentrale. Rund eine Stunde seien die an der Übung Beteiligten mit dem Abarbeiten ihrer Einsatzszenarien nach Vorgabe beschäftigt gewesen, wie Holger Hell in seiner Rolle als Pressesprecher der Feuerwehr Zweibrücken-Land mitteilte. Reibungslos sei das Abarbeiten der fünf verschiedenen Szenarien verlaufen, die sich Wehrführer Oliver Bettinger zuvor ausgedacht hatte.

Keine geschminkten Verletzten

Auf den Einsatz von geschminkten Personen, die die „Verletzten“ mimen sollten, habe man bei dieser Großübung verzichtet, so Bettinger. Er habe sich daher entschlossen, Dummys zu benutzen. Wie Hell weiter mitteilte, habe auch das Zusammenwirken mit der Drohneneinheit aus Zweibrücken gut funktioniert. Da die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land über keine dieser technischen Möglichkeit verfüge, greife man deshalb auf benachbarte Einheiten zu. „Das hatte auch beim letzten Mal bei einer Großübung im Bereich Süd super geklappt“, so Hell. Gute Zusammenarbeit habe es auch mit der Zweibrücker Hundestaffel gegeben.

Martin Amann, Wehrleiter der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land, zog ebenfalls ein positives Fazit. „Was bei dieser Übung wieder eine Besonderheit war, dass wir mit Mörsbach, Martinshöhe und Zweibrücken Nachbarkommunen mit ins Boot genommen haben, die uns auch bei einem Realeinsatz tatkräftig unterstützen würden.“ Optimierungsbedarf hingegen gebe es noch bei den Funkgruppen, die besser aufeinander abgestimmt werden müssten zwischen dem Kreis Kaiserslautern und der Stadt Zweibrücken.

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