Kreis Südliche Weinstraße Glücklich, aber nicht wunschlos

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Die Modellierung des Geländes und der Bau eines Felsenturms, eines Felsenmeers und eines Sand-Wasser-Spielbereichs wurden umgesetzt. Für die noch geplanten Spielgeräte und eine Pergola sollen jetzt Sponsoren gefunden werden. Der Gemeinde standen für den Mehrgenerationenplatz 56.000 Euro zur Verfügung, die mit 33.600 Euro bezuschusst wurden. „Wir sind im Kostenplan, für weitere Investitionen war von vorneherein kein Geld im Budget eingeplant“, sagt der Ortsbürgermeister Christian Burkhart. „Die Idee entstand bereits 2009, als die Dorfmoderation begann“, sagt Burkhart. Vor rund zwei Jahren wurde dann der Arbeitskreis „Mehrgenerationenplatz“ gegründet, mit anfänglich 15 Bürgern. Auch Nina Burkhart engagiert sich dort und hat die Ergebnisse der Planung in diesem Jahr den Bürgern vorgestellt. Diese Pläne hatte Martin Buse, Vermessungs- und Straßenbauingenieur aus Oberschlettenbach, ehrenamtlich angefertigt. Das zentrale Element des Platzes ist ein Kletterturm aus Sandsteinen. Der gepflasterte Erschließungsweg mit Regenrinne führt von der Straße rund um den Felsenturm, weiter zum Parkplatz und zum Eingang der Lindelbrunnhalle. „Der Weg sollte das Gelände erschließen und eine Verbindung zur Halle schaffen, zudem eine Steigung von sechs Prozent nicht übersteigen, denn die gesamte Anlage ist barrierefrei“, sagt Buse. Er hat aufgehört zu zählen, wie viele Tage er mit Vermessungen und dem Zeichnen von Plänen beschäftigt war, in die auch Ideen eines ortsansässigen Architekten einflossen. Buse war über Wochen täglich auf der Baustelle, auf der das Gelände mit schwerem Gerät modelliert wurde. Vieles ist jetzt fertig auf dem Gelände: Ein Felsenmeer am Hang lädt zum springen und klettern ein. Eine Quelle im südwestlichen Bereich wurde gefasst, um das Wasser für den unterhalb liegenden Sandspielbereich nutzen zu können. Die Bänke stehen schon, geplant sind noch Spielelemente und ein Baumstamm-Mikado. Als Hangrutsche soll die Rutschbahn des noch bestehenden Spielplatzes am Ortseingang genutzt werden. Die weitere Gestaltung sei nicht starr festgelegt, Ideen der Bürger könnten jederzeit eingebracht werden. Angedacht sind ein Pavillon und vielleicht ein Brotbackhaus. Für die Dinge, die für die weitere Gestaltung noch gebraucht werden, wird Nina Burkhart eine Mappe zusammenstellen, um Sponsoren oder Paten zu finden. Die Ortsgemeinde wünscht sich Sponsoren für eine Handpumpe, ein Bodentrampolin, eine Schaukel, Kletterstangen und eine Outdoor-Slackline. Info Wer einen Wunsch erfüllen will, kann sich bei Ortsbürgermeister Christian Burkhart melden, Telefon 06398 910099. |pfn

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