Großfischlingen/Ahrtal RHEINPFALZ Plus Artikel Flutgebiet: Bakterien-Mischung vertreibt Fäulnis und Gerüche

Die Flüssigkeit kam beispielsweise auch schon beim großen Elbe-Hochwasser 2014 zum Einsatz. Hier nun hier die Abgabestation in M
Die Flüssigkeit kam beispielsweise auch schon beim großen Elbe-Hochwasser 2014 zum Einsatz. Hier nun hier die Abgabestation in Mayschoß.

Jetzt direkt weiterlesen

Mit dem Plus-Abo alle Artikel auf rheinpfalz.de lesen

nur 1€ monatlich kündbar

Sie sind bereits Digital-Abonnent?
Hier einloggen

Vor Kurzem ist ein Großfischlinger Urologe mit Unterstützern ins Ahrtal gefahren. Im Gepäck hatten sie ein ganz besonderes Gebräu. Eine Mischung verschiedener Mikroorganismen, die Fäulnis, Krankheitskeime und Gerüche vertreibt. Wie funktioniert das ungewöhnliche Helferlein im Flutgebiet?

Viele Menschen haben auf verschiedene Weise in den vergangenen Wochen den Flutopfern an der Ahr geholfen – und sie tun es weiterhin. Einer von ihnen ist Ralf Abrolat. Der Urologe aus Großfischlingen hat Hilfe der besonderes Art in den Norden von Rheinland-Pfalz gebracht, konkret in den 1000-Seelen-Ort Mayschoß. Dort ist die Hälfte der 300 Haushalte von der Flut betroffen. Zusammen mit Mitstreitern aus der Region machte er sich auf den Weg, um EM im Flutgebiet zu verteilen. EM – was ist das denn?

Nein, hierbei geht’s nicht um Sport. Die Abkürzung EM steht für effektive Mikroorganismen. Dahinter verbirgt sich eine Mischung verschiedener Bakterien, hauptsächlich Milchsäurebakterien, die in der Lage sind, organische Stoffe zu verstoffwechseln und so in harmlose Abbauprodukte umzuwandeln. Dabei werden durch Fäulnis dominierte Prozesse gestoppt und in unschädliche Fermentationsprozesse umgesteuert. Gerade in Gebäuden oder auf landwirtschaftlichen Flächen, die durch Fäkalien, Faulschlamm oder Öl verseucht sind, entfaltet die Flüssigkeit, die der japanische Professor Teruo Higa entwickelt hat, seine maximale Wirkung. Die Flut-Rückstände sind sozusagen richtige Leckerbissen für die etwa 80 unterschiedlichen Bakterienstämme der EM.

Schon bei Elbe-Überschwemmung geholfen

Die

Bitte loggen Sie sich ein um den Artikel im Klartext zu sehen.

EM ekommn hcint zum tnrsee Mal zu nEszi.ta eirteBs eib dne &geemmUlueunsbh;crmnw 0321 ni hSc,aesn 2041 na rde blEe udn 2610 ni yeebNdnreria naebh sie f.neeohgl eSi isdn wei eein rAt t,uaaufketSrsar edr u;s&ulmF,ilan cmiemShl nud tnekhksrKimaeei erbrittev sweio efiGt ndu ;Ghmuerecul& atba.bu

Die in a;syhMil&szgco enegzetites E-VataMiern nnnet chis ateksveirit EM dreo Ma.E Es ies aenuu;lc&ghhmlirf ndu nkmeoln&;u sroga ueegntrnk ndee,rw &elrrm;atkul A.arobtl Je hacn edn m;Vuent&inehsllsra vro rOt ewedr es uruvmnd&ltnn;eu doer im ;lehautrli&nmVs 1:10 roed :0110 t.rfbcaauehg u;r&mlfauD &;ulmmnsuse ni end nhsg&rm;tcawhhdueisgecoeals nmseaHu;rul& eid W;&dlnauem uat&l;nscuhzm ;cmu&hstlmgloi imt eeinm rikchrenHioecgudr gtritszbepa .drwnee nnWe sei wedeir neorkct ds,ni knan dsa MaE eungatgaerf .wderen asD nfonietuikre ortd htecr cn,hafie da ied eWzinr an erd Ahr nweeg red slniete rebWginee nohc ;urmeulb& evlei tsRua;nlz&etcukipenrmegr uu;mlven,r&tgef kmr&etru;lla erd rs&sihf;lgzclGernigio tA.zr itM emnie rtLie aME nunom&elk; anm ride ggltli&eiz;mstero elnW;uommuah&r brienea.bte Dei Ktneso

x