Klingenmünster Amateurfunk: Verbindungen von Burg Landeck in 14 Länder

Ortsverbandsvorsitzender Patrick Ackermann beim Funken auf der Landeck.
Ortsverbandsvorsitzender Patrick Ackermann beim Funken auf der Landeck.

Amateurfunker haben am Sonntag Burg Landeck bevölkert und Funkverbindungen in 14 Länder aufgebaut. Dafür wurde eine 23 Meter große Antenne zwischen Turm und Burghof errichtet. Der am weitesten entfernte Kontakt wurde mit einem knapp 3000 Kilometer entfernten Funker hergestellt.

Jeweils am 1. Mai begehen die deutschen Amateurfunker den Burgentag, bei dem Burgen, Schlösser und Festungen aktiviert werden. Aktivieren bedeutet, dass eine Funkstation samt Antenne an dem Ort aufgebaut wird, über die Kontakt mit Amateurfunkern an anderen Orten der Erde aufgenommen wird. Das Ziel der Amateurfunker: möglichst viele solcher Verbindungen sammeln.

Der Landauer Ortsverband des Deutschen Amateur Radio Clubs (DARC) hatte am Sonntag Burg Landeck aktiviert. Denn die spielte in diesem Jahr eine ganz besondere Rolle, ziert ein Foto von ihr doch das Hunter-Burgen-Jahresdiplom. Das bekommt, wer in einem Jahr 50 Funkverbindungen mit Burgen hergestellt hat. Das hat der Landauer Club sogar fast bereits an jenem Sonntag geschafft. Auf 48 Kontaktaufnahmen mit Amateurfunkern auf anderen Burgen brachte er es, wie Vorsitzender Patrick Ackermann berichtet. Insgesamt wurden an jenem Tag 171 Verbindungen herstellt. Der Großteil ging nach Deutschland, 44 Verbindungen aber auch in andere Länder wie Italien, Belgien und Polen, darunter weiter entfernte wie Libanon und Israel. Die erste Verbindung des Tages stellte der Club mit Kollege Sven Hammer her, der an jenem Tag eine Funkstation auf dem Föhrlenberg bei Leinsweiler errichtet hatte.

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