Kappeln Straßenbeleuchtung wird auf LED-Technik umgestellt

In diesem Jahr wird in Kappeln keine Kerwe gefeiert.
In diesem Jahr wird in Kappeln keine Kerwe gefeiert.

Der Gemeinderat Kappeln hat am Montagabend den Doppelhaushalt für die Jahre 2020 und 2021 verabschiedet.

Wolfgang Keller von der Verwaltung erläuterte das Zustandekommen der Fehlbeträge in den Ergebnishaushalten. In diesem Jahr stehen sich Erträge von 242.389 Euro und Aufwendungen von 260.606 Euro gegenüber. Das daraus resultierende Defizit von 18.216 Euro fällt im nächsten Jahr mit 16.547 Euro etwas geringer aus. Während 2020 keine neuen Kredite benötigt werden, so ist beabsichtigt, in 2021 14.500 Euro aufzunehmen.

Auf der investiven Seite stehen in diesem Jahr rund 50.000 Euro, die als wiederkehrende Beiträge für den Ausbau von Gehwegen an der Kreisstraße 65 erhoben werden. Für den Ankauf von Grundstücken sind jeweils 12.000 Euro eingestellt und für den Breitbandausbau in beiden Jahren je 15.000 Euro. Die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik wird voraussichtlich mit 14.000 Euro in diesem Jahr zu Buche schlagen. Weitere 3000 Euro sind eingeplant für das Hochwasserschutzkonzept, wofür 2700 Euro an Fördergeldern vom Land zugesagt sind. Für letzteres ist mittlerweile auch die dritte Honorarofferte eines Fachbüros eingegangen, so dass nach Prüfung der Angebote durch die Verwaltung der Auftrag vergeben werden kann.

Schweren Herzens hat das Gremium außerdem entschieden, in diesem Jahr auf die Kerwe zu verzichten.

Auf die Arbeitsliste der Gemeinde wurde die Verblendung des Betonsockels am Denkmal mit Sandsteinen gesetzt. Die Metallskulptur „Daphne“, die der vor zwei Jahren verstorbene Wolfgang Werner der Gemeinde übereignet hat, soll im Bereich des Dorfgemeinschaftshauses einen neuen, würdigen Standort erhalten.

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