St. Wendel/Selchenbach Regionalhistoriker Hans Kirsch hält Vortrag: Ostertal in der Nachkriegszeit das Thema

Als profunder Kenner der Geschichte des Ostertals bekannt: Hans Kirsch aus Selchenbach.
Als profunder Kenner der Geschichte des Ostertals bekannt: Hans Kirsch aus Selchenbach.

Mit der Nachkriegszeit im Ostertal hat sich der Regionalhistoriker Hans Kirsch aus Selchenbach bekanntermaßen eingehend beschäftigt. Erkenntnisse präsentiert der Vorsitzende bei einem Vortrag des Heimat- und Kulturvereins Ostertal zu Allerheiligen.

Der Heimat- und Kulturverein lädt dazu alle, die sich für die Geschichte von Pfalz und Saarland interessieren, für Mittwoch, 1. November, in den Kultur-Hoof im St. Wendeler Stadtteil Hoof ein. „Das mittlere Ostertal in der unmittelbaren Nachkriegszeit (1945 – 1947)“ lautet der Titel des Vortrags.

Hans Kirsch beleuchtet die Zeit, in der Naziherrschaft und Zweiter Weltkrieg vorbei, Städte und Dörfer zerstört waren und das Land von amerikanischen, dann französischen Truppen besetzt war. Die Menschen hungerten, hatten sich nach den Anordnungen der Besatzungsmächte zu richten. Die Besatzer trafen Maßnahmen, um das Leben in eine antifaschistische und demokratische Richtung zu lenken. Was geschah mit früheren NS-Aktivisten und wer waren die „neuen“ Männer, die nun die Geschicke in die Hände nahmen?

Kirsch skizziert die Entwicklung unter der strikten Aufsicht und nach Vorgaben der Besatzungsmächte bis hin zur Entstehung des Bundeslands Rheinland-Pfalz 1946 und der Eingliederung des Ostertals ins Saarland ein Jahr später. Der Eintritt zu dem mit vielen Bildern illustrierten Ausflug in die Geschichte ist frei.

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