Brücken Rat erhöht die Friedhofsgebühren

Bereitet der Gemeinde Sorgen, weil er Geld kostet und der Betrieb defizitär ist: der Friedhof in Brücken.
Bereitet der Gemeinde Sorgen, weil er Geld kostet und der Betrieb defizitär ist: der Friedhof in Brücken.

Die Ortsgemeinde hat die Friedhofsgebühren erhöht. Hintergrund waren Fehlbeträge von jeweils rund 22.000 Euro in den Jahren 2016 bis 2019 für den Betrieb des Friedhofs. Künftig zahlen sogenannte Bezugsberechtigte für (25 Jahre) eine Reihen-, Urnen- oder Wiesenurnengrabstätte eine Gebühr von 693 Euro. Bei einer Wahlgrabstätte, einem Grab, das ausgewählt werden darf, wurde die Gebühr auf 832 Euro festgelegt. Für die Nutzung der Leichenhalle inklusive der Kühlung verlangt die Gemeinde pauschal 200 Euro. Findet dort eine Trauerfeier statt, beispielsweise im Zuge einer Urnenbestattung, werden 160 Euro fällig. Das beschloss der Gemeinderat.

Durch die Gebührenerhöhung sollen im Schnitt 80 Prozent der für den Friedhof anfallenden Kosten gedeckt werden. Mit der neuen Kalkulation erfülle die Gemeinde die Forderung der Kommunalaufsicht, sagte der Beigeordnete Johannes Huber. Der Kalkulation liegt, gemessen an der Einwohnerzahl, eine Sterberate von einem Prozent zugrunde. Um künftig rechtzeitig Anpassungen beraten zu können, soll die Friedhofsverwaltung alle drei Jahre den Deckungsgrad prüfen. Sowohl die Friedhofssatzung als auch Gebührenordnung treten nach der Veröffentlichung in Kraft.

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