Kreis Kusel Nur wenige Unfälle nach Wintereinbruch: Ein Auto mit Sommerreifen unterwegs

Im Kreis wurden nur wenige schneebedingte Unfälle registriert.
Im Kreis wurden nur wenige schneebedingte Unfälle registriert.

Das Polizeipräsidium Westpfalz berichtete von 57 winterbedingten Unfällen in der Nacht auf Samstag, bei denen ein Mensch schwer und vier Personen leicht verletzt wurden. Im Landkreis Kusel blieben allzu schwere Folgen des Wintereinbruchs aus. Nach Angaben der Lauterecker Polizei wurden am Samstag drei Unfälle registriert, die auf die Witterung zurückzuführen waren. „Dabei wurde niemand verletzt, die Fahrzeuge sind in den Graben gerutscht“, sagte ein Sprecher auf Anfrage der RHEINPFALZ. Die Unfälle ereigneten sich gegen 5 Uhr auf der B420 bei Odenbach, drei Stunden später auf der B270 bei Lauterecken sowie am Samstagabend gegen 17.30 auf der Landesstraße bei Rothselberg. Der Autofahrer in dem zuletzt genannten Fall war mit Sommerreifen unterwegs.

Zwei Stunden ohne Strom

Mit Blick auf den Wintereinbruch blieb für die Polizei in Kusel das Wochenende ruhig. „Es gab einige Unfälle, aber keine, die auf die Witterung zurückzuführen waren“, schilderte ein Sprecher der Kuseler Polizei, der ergänzte, dass sich die Bürger im Kreis vermutlich auf das Wetter eingestellt, sprich die Autos mit Winterreifen ausgestattet, oder vielleicht auch entschieden haben, erst gar nicht zu fahren. Von einigen Einsätzen der Feuerwehren im Kreis berichtet Stefan Reichhart, der stellvertretende Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Landkreises, auf Nachfrage. So seien bei einem Unfall am Freitagabend zwischen Altenkirchen und Krottelbach Betriebsstoffe ausgelaufen. Inwiefern der Unfall mit der Witterung zu tun habe, sei aber unklar. Gleiches gilt für einen rund zweistündigen Stromausfall am Samstagmorgen, der Teile von Kusel und Bledesbach betraf.

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