Lauterecken Letzte-Hilfe-Kurs: Sterbende begleiten lernen
Sie wollen Menschen helfen, die angesichts des nahenden Todes eintretende Hilflosigkeit zu überwinden. Es gehe darum, zu vermitteln, was man für seinen Mitmenschen noch tun könne. Auch, aber nicht nur, um diesem ein Sterben in der gewohnten Umgebung zu ermöglichen. Denn, so informiert die Ökumenische Sozialstation, obwohl die meisten Menschen sich wünschten zuhause sterben zu dürfen, stürben die meisten in Kliniken und Pflegeheimen.
Mit dem ambulanten Hospizdienst ist die Sozialstation durch Ehrenamtliche bereits aktiv für Sterbende da – auch für Angehörige. Denen noch mehr Rüstzeug für die schwere Zeit am Lebensende mitzugeben, ist Ziel des Kurses, der unter Federführung des Ambulanten Hospiz- Palliativ-Beratungsdienst Lauterecken-Wolfstein steht. Dessen Leiterin Dorothee Bauhaus wird den Kurs zusammen mit Petra Kisser leiten. Beide sind Palliativ-Care-Fachkräfte.
Zwei Abende
Sie erklären: „Beim Kurs sprechen wir über die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens. Wir thematisieren mögliche Beschwerden, die Teil des Sterbeprozesses sein können, und wie wir bei der Linderung der Beschwerden helfen können. Wir zeigen Möglichkeiten des Abschiednehmens auf und besprechen Grenzen, an die wir dabei stoßen können“.
Info
Zum Kurs gehören vier Module, die an zwei Abenden unterrichtet werden: Am Dienstag und Donnerstag, 24. und 26. August, jeweils von 18.30 bis 20.30 Uhr. Die Veranstaltung findet in der Sozialstation Lauterecken-Wolfstein, Schulstraße 10, statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung unter 06382 993022 ist erforderlich.