Turnen Jugend trainiert für Olympia: Kein Kuseler Landessieg

Sarah Christmann erturnte sich mit ihren Mannschaftskameradinnen bei „Jugend trainiert für Olympia“ Platz zwei.
Sarah Christmann erturnte sich mit ihren Mannschaftskameradinnen bei »Jugend trainiert für Olympia« Platz zwei.

Die Turner bei „Jugend trainiert für Olympia“ stehen noch ganz am Anfang ihrer Karrieren. Lauterecken/Wolfstein wollte sich als Landessieger für die nächste Runde qualifizieren, doch wenige Punkte verhinderten dies am Ende.

Die Realschule Plus Lauterecken/Wolfstein richtete am Montag den Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ im Geräteturnen aus. Der Gastgeber ging mit zwei Mannschaften an den Start, beide in der Wettkampf-Klasse III/2. Dort erreichte ein Team einen zweiten Platz, verpasste damit aber knapp die Qualifikation für die Teilnahme am Rhein-Main-Donau-Cup. Bei diesem treten die Sieger aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern gegeneinander an.

„Jugend trainiert für Olympia“ gilt nach eigenen Angaben als der weltgrößte Schulsportwettbewerb mit 800.000 Schülern in 17 olympischen Sportarten. Die Realschule Plus Lauterecken/Wolfstein veranstaltete in der Wolfsteiner Schulsporthalle schon zum vierten Mal den Landesentscheid im Mannschaftswettbewerb Mädchenturnen, bei dem es zum Teil auch um den Einzug in den Bundesentscheid in Berlin ging. In den Mannschaften mussten die Mädchen an vier Geräten ihr Können unter Beweis stellen. Die Schülerinnen zeigten in vier Wettkampfklassen ihre Übungen am Sprung, Schwebebalken, Boden und Stufenbarren/Reck. Der Gastgeber ging in der Wettkampfklasse III/2 mit zwei Mannschaften an den Start. Lauterecken/Wolfstein I kämpfte mit den älteren Schülerinnen Marlene Schreck, Cynthia Stolz, Sarah Christmann, Isabell Klebrowski und Jana Faust sowie Lauterecken/Wolfstein II mit Jana Meinert, Charlotte Clemens, Lariana Tändler und Tiara Holstein um die Qualifikation.

Enttäuschung nach Platz zwei

Die erste Mannschaft ging laut Wettkampfleiter und stellvertretendem Schulleiter Enrico Petermann mit einem guten Gefühl in den Wettkampf, hatte sie im Regionalentscheid schließlich ihre Konkurrenten besiegt. Doch an diesem Tag waren die Turnerinnen der Privaten Schönstätter Marienschule-Realschule Plus Vallendar besser. Mit 210,10 Punkten wiesen sie knapp sechs Zähler mehr vor als Lauterecken/Wolfstein I (204,30). „Die Enttäuschung bei den Mädchen war schon groß, letztendlich war die Tagesform entscheidend“, sagte Petermann. Vor fünf Jahren hatte seine Mannschaft noch siegen können und sich damit für den Rhein-Main-Donau-Cup qualifiziert, der in diesem Jahr am 14. und 15. Mai in Bad Bergzabern ausgetragen wird.

In Wolfstein nahmen insgesamt 17 Mannschaften aus 14 Schulen aus ganz Rheinland-Pfalz teil. Die Gäste kamen aus Morbach, Vallendar, Zweibrücken, Alzey, Hermeskeil, Plaidt, Bad Bergzabern, Herxheim, Speyer, Idar-Oberstein, Mayen und Haßloch. In drei Jahren gibt es ein Wiedersehen, denn dann ist die Realschule Plus Lauterecken/Wolfstein erneut Ausrichter des Landesentscheides.

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