Kreis Kusel FUSSBALL: Schunck von Rettung für SVM überzeugt

Medard. Nach dem gelungenen Einstand für Interimscoach Dominik Schunck beim SV Medard geht es für den Vorletzten der Bezirksliga Nahe am Sonntag (15 Uhr) zur SG Guldental. Schunck verspricht eine Medarder Mannschaft, die alles geben wird, um den kaum noch möglich scheinenden Klassenverbleib doch noch zu schaffen.

Mit 33 Zählern auf Rang zwölf notiert, steckt die SG Guldental ebenfalls noch mittendrin im sportlichen Existenzkampf. Für Aufsehen sorgte das 3:3, das die Elf von Trainer Ludwig Kersten in der Vorwoche bei Tabellenführer VfR Baumholder erreichte. Dabei hatte es bis in die Nachspielzeit sogar nach einem Dreier ausgesehen, mit der letzten Aktion rettete ein Strafstoß dem VfR noch einen Zähler. „Ich habe eigentlich gar nichts gemacht“, hält Schunck seinen Anteil am Medarder 2:1-Sieg gegen Alsenztal betont klein. Er ist alles andere als ein Lautsprecher, will nicht mit Worten, sondern mit Taten überzeugen und verspricht für die letzten Saisonwochen eine kämpferische SVM-Mannschaft. „Wir wollen am Ende mit erhobenen Köpfen die Saison beschließen“, gebraucht er nahezu die gleichen Worte wie sein Vorgänger und Freund Benedikt Bernd. Natürlich habe man Guldental in Baumholder beobachtet, „aber wir kennen auch so ihre Stärken“, sagt Schunck. Die lägen vor allem „in der Mitte, wo wir Spielmacher Björn Bodtländer und Mittelstürmer Lars Flommersfeld aus dem Spiel nehmen müssen“. Baumholder gelang das nicht, Flommersfeld erzielte zwei Treffer. Schunck setzt auf die Außenseiterrolle. „Wir können ohne Druck aufspielen, haben nichts zu verlieren“, verweist er auf sieben Punkte Rückstand auf Guldental. Einige taktische und personelle Veränderungen werde es geben: „Wir reagieren auf die Stärke der Gastgeber.“ Der IT-Systemkaufmann geht von mindestens vier Absteigern aus, dennoch ist er fest von der Rettung überzeugt. (meg)

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