Neunkirchen/Selchenbach Frischzellenkur für zwei Wasserleitungen

In Neunkirchen und Selchenbach sollen zwei marode Wasserleitungen erneuert werden.
In Neunkirchen und Selchenbach sollen zwei marode Wasserleitungen erneuert werden.

Um die Wasserversorgung weiterhin zu sichern, müssen zwei marode Leitungen, je eine in Neunkirchen sowie in Selchenbach, erneuert werden. In der Gemeinde am Potzberg geht das nicht ohne Straßensperrung.

Die Hauptwasserleitung in der Neunkircher Funkenstraße sowie im außerörtlichen Verlauf der Kreisstraße 33 in Richtung Fockenberg-Limbach und des angrenzenden Feldwegs besteht aus Asbestzement und befindet sich in marodem Zustand. Wie das Planungsbüro im Werkausschuss der Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan kürzlich erklärte, besteht die Gefahr von Rohrbrüchen. In einem solchen Fall sei es für die Stadtwerke schwierig, an der Leitung zu arbeiten, da diese über Privatgrundstücke verlaufe. Das soll nun geändert werden. Auf einer Länge von 380 Metern soll die alte Asbestzementleitung durch eine Gussleitung ersetzt und in den öffentlichen Bereich verlegt werden. Kosten: rund 380.800 Euro.

Vier bis fünf Monate Bauzeit

Da die Gehwege in dem betroffenen Abschnitt sehr schmal seien, soll die neue Leitung in die Straße verlegt werden, so das Planungsbüro. Laut Sitzungsvorlage plant der Landesbetrieb Mobilität die Deckensanierung der K33 zumindest im außerörtlichen Bereich. Die Ortsgemeinde stimme sich noch ab, ob sie im Zuge der Arbeiten, bei denen auch die Hausanschlüsse erneuert werden, Reparaturen an Bordsteinen, Gehwegen oder am Feldweg vornehmen lässt. Die Arbeiten sollen in mehreren Bauabschnitten erfolgen, um die Wasserversorgung in der Gemeinde sicherzustellen. Der Baubeginn könnte laut Planungsbüro im August erfolgen. Es wird von einer Bauzeit von vier bis fünf Monaten ausgegangen.

Auch in Selchenbach besteht die Hauptwasserleitung aus Asbestzement. Da es sich dabei um die Wasserzuleitung der gesamten Ortsgemeinde handelt, besteht der Verwaltung zufolge dringender Handlungsbedarf. Die Leitung, die auf einer Länge von 525 Metern erneuert wird, soll dabei in neuer Trasse und möglichst in den öffentlichen Bereich verlegt werden. Die Arbeiten sollen sowohl in grabenloser als auch offener Bauweise erfolgen. Kosten: rund 202.300 Euro. Das Planungsbüro geht von einer Bauzeit von acht bis zehn Wochen aus.

x