Herschweiler-Pettersheim Engagiert im Vis-a-vis-Netzwerk: Mitmenschen in schweren Zeiten stützen

Gemeindediakon Andreas Horn ist federführend bei Vis-a-Vis in Herschweiler-Pettersheim.
Gemeindediakon Andreas Horn ist federführend bei Vis-a-Vis in Herschweiler-Pettersheim.

Ein globales Netzwerk der christlichen Nächstenliebe erstreckt sich auch nach Herschweiler-Pettersheim. Mehrere Engagierte haben bereits das Basisseminar absolviert, um Kranken ebenso wie Gesunden Unterstützung bieten zu können.

Die evangelische Kirchengemeinde Herschweiler-Pettersheim ist dabei, wenn es um „Vis-a-vis Gemeindediakonie“ geht. Das ist ein gemeinnütziger, eingetragener Verein mit Sitz in Dudenhofen/Pfalz. Bisher gibt es Vis-a-vis nur in wenigen Orten in Deutschland. Es ist ein globales Netzwerk, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen aus den Orts- und Kirchengemeinden zur Seite zu stehen. Der christliche Dienst an Kranken und Gesunden basiert auf einer Idee aus England.

Gemeindediakon Andreas Horn ist in der Kirchengemeinde als Koordinator und Organisator bei Vis-a-vis zuständig. Er blickt auf die Menschen in den vier Dörfern Herschweiler-Pettersheim, Krottelbach, Langenbach und Ohmbach. Horn: „Füreinander da zu sein, ist ein Ausdruck der Liebe Jesu, die Gott geschickt hat und die so dringend benötigt wird.“

Nur für begrenzten Zeitraum

Voraussetzung für eine Arbeit im Netzwerk ist die Teilnahme am Basisseminar. Dieses haben der Gemeindediakon und Krankenpfleger Andreas Horn, Lektor und Krankenpfleger Tobias Schwarz sowie Krankenschwester Carla Rübel vor zwei Jahren absolviert. Mittlerweile helfen weitere Personen bei Vis-a-vis mit wie Traudel Knerr, Henny Zastrau, Conny Urschel und Margot Horn.

Wie Andreas Horn der RHEINPFALZ erzählt, gibt es eine Grundstruktur mit kreativem Spielraum, um sich den Gegebenheiten und Umständen anzupassen. Das Projekt sei keine Konkurrenz zu anderen Institutionen, sondern biete Unterstützungen nur für gewisse Zeiträume. Als Beispiele nennt Horn Rentenberatungen, Hilfe bei Anträgen oder Veranstaltungen. Werde Bedarf erkannt, werde an professionell Helfende vermittelt.

Beratung, Begleitung, Gebet

Vis-a-vis arbeite überkonfessionell und unabhängig von persönlichen Lebensumständen. „Unser Dienst umfasst Gespräche, Beratung, Begleitung, Seelsorge und Gebet und ist für alle da, die Unterstützung benötigen – sei es in schwierigen Lebenssituationen oder einfach nur für ein offenes Ohr und eine helfende Hand. Die Idee hinter Vis-a-vis ist es, Menschen in ihren individuellen Lebenslagen zu begleiten und ihnen eine Stütze in schwierigen Zeiten zu sein“, sagt Horn.

Kontakt

Wer sich bei Vis-a-vis einbringen und helfen möchte, kann sich Andreas Horn melden unter 0151 22117713 oder per E-Mail an a.horn@kirche-hp.de.

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