Leichtathletik Der Niederstaufenbacher Matthias Andes beim Schanzenlauf in Innsbruck

Matthias Andes beim Schanzenlauf in Innsbruck.
Matthias Andes beim Schanzenlauf in Innsbruck.

Nach der Premiere im vergangenen Jahr nahm Matthias Andes aus Niederstaufenbach erneut an einem besonders verrückten Lauf teil. Andes startete am vergangenen Wochenende beim „Red Bull 400 Schanzenlauf“. Am Start waren 650 Läufer.

Ging es im Vorjahr die Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt hinauf, musste diesmal die Bergisel Sprungschanze in Innsbruck bewältigt werden. Andes stellte fest, dass ein solcher Wettbewerb in Österreich einen viel größeren Zuspruch hat als in Deutschland. Unter den Teilnehmern waren auch einige prominente Sportler, wie Biathlet Dominik Landertinger und Skispringer Andi Goldberger. „Früher habe ich am Fernseher mit ihnen mitgefiebert, nun durfte ich mich mit ihnen messen.“

Im Vorfeld hatte Andes ein wenig Bedenken wegen der Beschaffenheit des Aufsprunghangs. Während in Titisee-Neustadt im Sommer der Hang einfach eine Wiese ist, besteht er am Bergisel aus Matten, da dort auch im Sommer Ski gesprungen wird. Da die Matten sehr rutschig sind, hatte der Veranstalter ein großes Seil-Netz über den kompletten Aufsprunghang gespannt, so dass man gut darauf laufen konnte. Andes wurde im sechsten von 13 Vorläufen gesetzt. Mit einer Zeit von 4:15 Minuten belegte er Platz drei und qualifizierte sich damit für das Finale. „Im wirklich hart umkämpften Finale konnte ich dann in 4:08 Minuten den 29. Platz belegen. Ich bin kurz vorm Ziel leider ein bisschen behindert worden, sonst wäre vielleicht noch ein bisschen mehr drin gewesen“, berichtet er.

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