Kreis Kusel Dank Torflut zeigt Kurve nach oben

OFFENBACH-HUNDHEIM. Der Heimstart war noch ziemlich in die Hose gegangen. Seither jedoch zeigt der Trend deutlich nach oben beim VfR Hundheim-Offenbach. Zwei – vier – fünf – sieben – die Zahlen markieren die Flut der VfR-Treffer in den bisherigen vier Partien der A-Klasse Kusel-Kaiserslautern. Morgen ist nun der TuS Glan-Münchweiler zu Gast am Glan (Anstoß 15 Uhr).

Die Heimpremiere war noch nicht gerade nach Maß verlaufen für das neue Trainerduo. Dem 2:3 gegen die als stark einzuschätzende SG Oberarnbach/Obernheim-Kirchenarnbach jedoch folgte ein 4:4 beim SV Kohlbachtal, immerhin dem derzeitigen Tabellenführer. Und den vorab so hoch eingeschätzten, so namhaft bestückten TuS Landstuhl schickte der VfR mit einem 5:2 nach Hause. Um danach, am vergangenen Sonntag, bei der zweiten Garnitur des FV Olympia Ramstein mit sage und schreibe 7:2 zu siegen. Jenes Resultat aber will Jochen Glas nicht überbewertet wissen. Glas hat zu Saisonbeginn gemeinsam mit seinem angestammten Trainerkollegen Michael Awe – vom B-Klasse-Verein SV Altenglan gekommen – die Herausforderung beim klassenhöheren Glantal-Klub angenommen. Die Eindrücke bisher? Bestens. Da kann Glas nur Gutes berichten. Die Führung funktioniere, das Umfeld sei gut bestellt – und vor allem die Spieler ziehen nach Glas’ Einschätzung voll mit. 24 Mann seien ständig im Training – und so lasse sich auch der ein oder andere Ausfall bis dato sehr gut auffangen. Spektakuläre Neuzugänge gab es zur neuen Saison nämlich nicht. Klar – Awe selbst ist eine Verstärkung. Aber sonst spielt die Mannschaft, die sich gegen Ende der vergangenen Saison schon so gut geschlagen hatte. „Wir treten als geschlossene Mannschaft auf, haben derzeit einen guten Lauf – und machen die Tore genau zum richtigen Zeitpunkt“, bringt Jochen Glas die derzeit wirkende Erfolgsformel auf den Punkt. Da lassen sich denn auch Ausfälle von Leistungsträgern verkraften. Fabian Licht beispielsweise hat nicht spielen können, fehlte – und fehlt auch morgen – beruflich bedingt. Schwer wiegt allerdings der Ausfall von Daniel Weck, der nach Wadenbeinbruch geraume Zeit nicht mehr auflaufen wird. „Das können wir kompensieren – zurzeit; aber das wird uns noch sehr weh tun“, lautet Glas’ Prognose mit Blick auf den verletzten Stürmer. Wecks Ausfall bedeute derzeit das einzige echte Problem weit und breit. An seiner Stelle mache derzeit Joshua Bondorf die Sache sehr gut. Als Licht-Vertreter habe Felix Lissmann eine ganz, ganz starke Figur abgegeben. Dies und mehr stimmt das neue Trainerduo zuversichtlich. 18 Treffer in vier Partien zeigen auch, dass die Offensivabteilung mit dem ab und an offenbar nach Belieben treffenden Michael Klein (schon acht Treffer, jeweils Viererpacks) prächtig funktioniert. Elf Gegentreffer deuten hingegen darauf hin, dass es in der Abteilung Gefahrenabwehr noch ein wenig hapert. Jetzt kommt der TuS Glan-Münchweiler. Und Glas lässt keinen Zweifel daran, dass man beim Heimspiel einen Dreier an der Hirsau behalten wolle. Allerdings ist der VfR-Coach gewarnt. „Der Sieg von Glan-Münchweiler über die Bedesbacher, das waren ja drei deutliche Ausrufezeichen“, erwartet Glas einen Gegner, der den Hausherren die Sache sehr schwer machen wird. „Mit Stephan Wigand und Trainer Andre Reidenbach haben die zwei ganz starke Spieler in ihren Reihen“, lenkt Glas das Augenmerk auf den Spielertrainer (Reidenbach) und den Goalgetter des TuS. (cha)

x