Oberalben Dachstuhlbrand: Hund aus Gebäude gerettet, Feuerwehrmann leicht verletzt

Beide Gebäude sind nach Auskunft der Feuerwehr wegen des Brandes vorerst nicht bewohnbar.
Beide Gebäude sind nach Auskunft der Feuerwehr wegen des Brandes vorerst nicht bewohnbar.

Die Nachbarn haben wohl Schlimmeres verhindert. Sie verständigten am Freitagmorgen die Feuerwehr, als sie bemerkten, dass aus dem Dachbereich des angebauten Nachbarhauses in Oberalben Rauch drang. Nach dem Absetzen des Notrufs begaben sie sich ins Freie. Die Bewohnerin des brennenden Gebäudes war nicht zu Hause, teilte Benjamin Martin, Pressewart der freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan, mit. Als die Einsatzkräfte am Ort des Geschehens eintrafen, hatten die Flammen schon das Dach durchschlagen. Neben den Wehren Dennweiler-Frohnbach-Oberalben und Kusel eilten nun auch Einsatzkräfte der Standorte Altenglan, Blaubach und Reichweiler zum Einsatzort, um die Löscharbeiten zu unterstützen.

Brandursache unklar

Martin zufolge breitete sich der Brand auch auf den Dachstuhl des Nachbargebäudes aus. „Ein Angriffstrupp konnte glücklicherweise den vermissten Hund der Bewohnerin unverletzt aus dem verrauchten Haus retten und ins Freie bringen“, so der Pressewart. Das Dach musste von außen von der Drehleiter aus und von innen durch Entfernen der Innenbekleidung und Dämmung geöffnet werden, um Glutnester zu löschen. Nach Angaben des Pressewarts wurde ein Feuerwehrmann durch herabfallende Rigipsplatten leicht verletzt. Gegen 19 Uhr war der Einsatz vorerst beendet, allerdings mussten am Freitagabend weitere Nachlöscharbeiten durchgeführt und Dämmmaterial entfernt werden – insgesamt waren 69 Wehrleute, die Schnelleinsatzgruppe mit einem Rettungswagen, eine Verpflegungseinheit und die Polizei vor Ort.

Wie es zu dem Feuer kam, ist Martin zufolge nicht bekannt. Allerdings seien beide Häuser bis auf weiteres nicht bewohnbar. Die Bewohner konnten bei Bekannten unterkommen.

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