Lauterecken Brände in Heinzenhausen, Offenbach-Hundheim und Wiesweiler: Auf der Suche nach den Ursachen

Wieso der Holzschuppen in Heinzenhausen mitten in der Nacht brannte, ist noch ungeklärt.
Wieso der Holzschuppen in Heinzenhausen mitten in der Nacht brannte, ist noch ungeklärt.

Es war nicht nur wegen des Hochwassers ein arbeitsreicher Januar für die Feuerwehr im Norden des Landkreises. Auch Brände in und an Wohnhäusern haben die Wehrleute beschäftigt. Nun ist die Polizei dabei, die Brandursachen zu ermitteln.

Nur in einem der drei Fälle sind sich die Ermittler bereits sicher: Der Brand im Waschraum eines Gebäudes in Offenbach-Hundheim ist auf den Defekt eines technischen Geräts zurückzuführen, wie die Polizei auf Anfrage ihre erste Meldung bestätigt. Bei dem Brand am 28. Januar war der Hauseigentümer durch eine Explosion im Waschraum an der Schulter verletzt worden. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf rund 50.000 Euro.

Am selben Wochenende hat es samstags in Wiesweiler gebrannt. Dort ist nach einem Zimmerbrand eine Doppelhaushälfte vorerst nicht mehr bewohnbar. Drei Bewohner der Doppelhaushälfte wurden rechtzeitig von der Feuerwehr ins Freie gebracht, ebenso ein Bewohner der zweiten Haushälfte. Nach Angaben der Polizei ist die Brandursache weiter unklar, die Ermittlungen laufen. Das Polizeipräsidium Westpfalz kann die Schadenshöhe noch nicht beziffern.

Hoher Schaden auch bei Holzschuppen-Brand

Bereits eine Woche zuvor ist es in Heinzenhausen zu einem Brand zwischen zwei Wohnhäusern gekommen. Dort ist in der Nacht von Freitag auf Samstag ein Holzschuppen in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehr verhinderte, dass der Brand auf die angrenzenden Wohnhäuser übergriff. Verletzt wurde niemand, der entstandene Schaden liegt laut Polizei zwischen 50.000 und 100.000 Euro. Auch hier dauern die Ermittlungen zur Brandursache laut einer Polizeisprecherin an. Mögliche Zeugen können sich weiterhin bei der Polizeiinspektion Lauterecken melden, Telefon 06382 9110.

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