Niederalben Bekommt Niederalben einen Verkaufsautomaten?

Petra Berndt aus Niederalben hat vor ihrem Paketshop in der Hauptstraße 42 schon einige Verkaufsautomaten aufgestellt. Ein weite
Petra Berndt aus Niederalben hat vor ihrem Paketshop in der Hauptstraße 42 schon einige Verkaufsautomaten aufgestellt. Ein weiterer mit Grundnahrungsmitteln könnte im Ort dazukommen.

Der Gemeinderat in Niederalben will sich für eine bessere Grundversorgung mit Lebensmitteln im Dorf starkmachen. Laut Ortsbürgermeister Michael Rihlmann fährt der mobile Bäcker den Ort wegen Personalproblemen nicht mehr an. Nun gibt es Ideen für die Aufstellung eines Verkaufsautomaten.

Fleisch, Wurst, Butter Brot – das alles könnte über einen geleasten Verkaufsautomaten erhältlich sein, hat Ortsbürgermeister Rihlmann recherchiert und in der jüngsten Sitzung dem Gemeinderat in Niederalben vorgeschlagen. Bei einem Festbetrag von 230 Euro monatlich wäre ein solcher Automat nach fünf Jahren abbezahlt. Die Gemeindevertreter könnten bei Bäckern oder Metzgern in der Region fragen, ob das für sie interessant sei.

Der Erste Beigeordnete Marc Drumm gab zu bedenken, dass die Haushaltsmittel für eine solche Anschaffung knapp seien. „Wir müssen uns darum kümmern, dass wir eine Grundversorgung haben“, hielt Rihlmann entgegen. Das Steinalblädchen in der Dorfmitte hatte bereits vor Jahren geschlossen. Seit Herbst 2020 ist dort das Modegeschäft von Yvonne Rihlmann ansässig.

Nicht der erste Automat

In Niederalben sind die Bürger schon an Automaten gewöhnt. Denn im Dorf gibt es bereits die Möglichkeit, Kleinigkeiten des täglichen Bedarfs zu ziehen. Petra Berndt hat drei Automaten vor ihrem Paketshop und Gebrauchtwaren-Lädchen „Zeitreise“ in der Hauptstraße 42 aufgestellt. „Hier waren sogar mal fünf Automaten“, berichtet sie. Neben Getränken gibt es dort unter anderem Konserven und süße Snacks, aber auch Eierlöffel, Tampons, Zahnbürsten und sogar Schwangerschaftstests.

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