St Julian 68. Volkswanderung der Dippelbrüder im Glantal: Mehr Teilnehmer als erwartet
Die Teilnehmer waren angetan von der Strecke. „Das Glantal ist wunderschön und auch mit dem Wetter haben wir Glück gehabt“, sagte Gustav Wechsler. Er war mit 37 Vereinskameraden per Reisebus von Rothenburg nach St. Julian gekommen. Für die Wandergruppe war es ein Gegenbesuch, nachdem die „Dippelbrüder“ zwei Wochen zuvor an der Wanderung des TSV Rothenburg teilgenommen hatten. Unter drei Strecken mit einer Länge von fünf, zehn und 20 Kilometern konnten die Wanderer diesmal wählen. Die Gäste aus Mittelfranken hatten sich für die kürzeste Strecke entschieden, denn „wir wollen um 14 Uhr wieder nach Hause fahren“, sagte eine Vereinskameradin.
Der Rothenburger Bus war nicht der einzige, der am Samstagmorgen in der Nähe des Sportplatzes parkte: Außerdem waren Wandergruppen aus dem thüringischen Gräfinau-Angstedt und aus dem elsässischen Beinheim in der Pfalz zu Gast „Unser thüringischer Partnerverein ist schon am Freitagabend angereist“, berichtete der Dippelbrüder-Vorsitzende Günther Hübner.
Mit weniger Teilnehmern gerechnet
Sie hätten ursprünglich mit weniger Teilnehmer gerechnet. Im Dorfgemeinschaftshaus waren wegen des großen Andrangs schon am Samstagmittag keine freien Sitzplätze mehr zu finden. „Nicht alle, die mit dem Reisebus angereist sind, gehen wandern. Manche haben sich wegen der Geselligkeit der Gruppe angeschlossen und ziehen es vor, im DGH zusammenzusitzen“, sagte Hübner.
Martin Halbig aus Pirmasens und Ralf Lohnke aus Bann genossen hingegen das Wandern im Glantal. „Das ist eine schöne Gegend hier“, sagte Halbig. Die beiden Wanderfreunde nehmen gerne an Wanderungen im Umkreis von 70 Kilometern ihrer Heimatorte teil. „Leider sind es nach Corona viel weniger geworden“ , bedauern die beiden, umso mehr freuten sie sich über eine „schöne Wanderstrecke durch das Glantal“.
Dennoch könnte die 68. Wanderung der Dippelbrüder auch gleichzeitig eine der letzten sein.