Kusel Aus dem Landkreis: Autofahrer angehalten und um Geld gebettelt

Anscheinend treibt eine Bande im nördlichen Landkreis ihr Unwesen: Der Polizeiinspektion Lauterecken sind in den vergangenen Tagen immer wieder Personen gemeldet worden, die aus Fahrzeugen heraus um Geld betteln. Wie diese gestern berichtete, stand ein solches Fahrzeug auch am Montagnachmittag bei Heinzenhausen neben der Bundesstraße 270. Durch Handzeichen habe ein Fahrzeuginsasse die Autofahrer anhalten wollen. Laut Polizei wechseln die „Bettler“ schnell ihre Standorte, da sie mittlerweile damit rechneten, dass die Polizei rasch auftauche, weil sie von Autofahrern per Mobiltelefon benachrichtigt worden sei. Die Unbekannten bettelten nicht nur, sie würden außerdem auch im Bereich der Bundesstraßen gefährliche Anhalte-Manöver verursachen. Begleiterscheinung der Aktionen sei, dass zum Beispiel Schmuck verkauft werde, der als angebliches „Geschenk“ günstig überlassen werden solle, tatsächlich jedoch nicht einmal geringen Wert habe. Einen Ertrag von mehr als 1600 Euro konnte der SV Rammelsbach nach einem Benefizspiel zwischen einer Auswahl des Polizeipräsidiums Westpfalz und der Traditionsmannschaft des FCK im Mai verbuchen. Das hat der Vereinsvorsitzende Thomas Hudak jetzt in einem Dankschreiben an die Polizei mitgeteilt. „Nachdem wir die Veranstaltung jetzt endlich komplett abgerechnet haben, ist für den Verein ein Betrag von 1634 Euro hängen geblieben.“ Geld, das der Verein nach dem Brand seines Sportheimes für den Wiederaufbau dringend benötigt. Das schon traditionelle alljährliche Fußballspiel zwischen einer Auswahl des Polizeipräsidiums Westpfalz und der Traditionsmannschaft des 1. FC Kaiserslautern fand am 23. Mai auf dem Sportgelände des SV Mühlbach statt (wir berichteten). Rund 500 Zuschauer waren zu der durch die beiden beteiligten Vereine und die Polizei organisierten Veranstaltung gekommen und sahen einen 2:1-Sieg der FCK-Oldies.

x