Lustadt Vom Wasserturm zum Eiffelturm für guten Zweck

Matthias Sinn will mit seiner Tour die Bevölkerung auf das Thema Blutplasmaspende aufmerskam machen.
Matthias Sinn will mit seiner Tour die Bevölkerung auf das Thema Blutplasmaspende aufmerskam machen.

In etwas weniger als zwei Monaten startet Matthias Sinn mit seinem Turmbotschafter-Team eine Reise nach Paris. Mit dem Klapprad gilt es in zehn Tagesetappen vom Lustadter Wasserturm zum Pariser Eiffelturm zu fahren. Und wofür das alles?.

„Ich bin fleißig am Trainieren, absolviere zur Zeit jedes Wochenende 100 Kilometer an zwei Tagen auf dem Klapprad“, berichtet Matthias Sinn, Initiator der Aktion „Vom Wasserturm zum Eiffelturm“. Ziel von Sinn ist es, die Bevölkerung auf das Thema Blutplasmaspende aufmerksam zu machen, Langzeit-Blutplasmaspender zu gewinnen und gleichzeitig auch Spenden für die Patientenorganisation dsai, die sich für die Belange von Menschen mit einem Immundefekt einsetzt, zu sammeln. „Ich konnte schon einige Blutplasma-Spender gewinnen, aber um ehrlich zu sein könnten es noch mehr sein“, resümiert Sinn. Ihm sei es bereits gelungen einige Geldspender und Sponsoren an Land zu ziehen, „die aktuelle Spendensumme beläuft sich auf einen mittleren vierstelligen Betrag“ verkündet er stolz. „Ich nehme auch Sachspenden in Empfang, erhalte sinnvolle Tipps, die für mich oft eine große Wirkung haben“, ergänzt er.

Sinn freut sich, dass neben regional ansässigen Betrieben auch Privatpersonen und Vereine zu den Sponsoren und Geld-Spendern zählen. „Der FCK-Fanclub Einigkeit Lustadt hat mir einen Spendenscheck überreicht, diesen Zuspruch im Dorf zu erfahren, tut unheimlich gut“, betont Sinn. Wertvolle Ratschläge und Unterstützung erfährt er auch durch den ehemaligen Radprofi Udo Bölts. „Vor kurzem habe ich ein Interview mit ihm geführt und dieses auch über Youtube veröffentlicht“, erzählt Sinn.

Udo Bölts fährt eine Etappe mit

Am Donnerstag, 16. Juni, will Sinn seine Tour nach Paris starten. Bölts wird die erste der zehn Etappen mitfahren. Der frühere Tour-de-France-Teilnehmer gehört damit nicht zu den einzigen Begleitern Sinns auf seiner Fahrt. „Inzwischen sind wir zu dritt, die die gesamte Strecke fahren werden, zudem schließen sich für einzelne oder auch mehrere Fahrten immer mal wieder ein paar Mitfahrer an“, sagt Sinn. Er hofft, dass die Fahrer schnell ein gemeinsames Tempo finden können: „Wir wollen ja schließlich gemeinsam in Paris ankommen.“

Die Abfahrt in Lustadt soll natürlich nicht klamm und heimlich stattfinden, sondern gebührend gefeiert werden. „Aktuell laufen die Planungen für eine Auftaktveranstaltung am Lustadter Wasserturm vor unserer Abfahrt, bei der hoffentlich nochmals einige Geldspenden gesammelt werden können.“

Das Spendensammeln geht nach der Tour weiter

Darüber hinaus freuen sich Sinn und sein Turmbotschafter-Team auf ihr Empfangskomitee, bestehend aus Familie, Freunden und Unterstützern, die sie am Pariser Eiffelturm erwarten werden. „Ich habe in den letzten Monaten viel Zuspruch und Unterstützung erfahren, ich hoffe, dass diese in den letzten Wochen vor der Fahrt und dann auch während der Fahrt weiter zunehmen und vor allen Dingen, dass ich noch einige Menschen von der Notwendigkeit der Blutplasmaspende überzeugen kann“, teilt der hochmotivierte Sinn mit. Er ist sich schon heute sicher, dass er „auch nach der Fahrt mit dem Klapprad weitermachen“ werde. „Ich werde auch in Zukunft versuchen, Blutplasmaspender zu gewinnen“, kündigt der Lustadter an.

Info

Neuigkeiten und Informationen zur Aktion auf der Webseite turmbotschafter.de, bei Instagram unter #wasserturm_eiffelturm sowie an der Infotafel am Lustadter Wasserturm. Kontakt: Matthias Sinn, E-Mail: schollueck@gmx.de, facebook : Matthias Sinn. Spendenkonto: Kreis- und Stadtsparkasse Wasserburg am Inn. Kontoinhaber: dsai e.V., Konto Nr: 30 135 842 · BLZ: 711 526 80, IBAN: DE62 7115 2680 0030 1358 42, BIC: BYLADEM1WSB. Verwendungszweck: „Vom Wasserturm zum Eiffelturm“.

Jedes Wochenende legt Sinn rund 100 Kilometer auf seinem Klapprad zurück.
Jedes Wochenende legt Sinn rund 100 Kilometer auf seinem Klapprad zurück.
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