Berg Hund frisst Giftköder und stirbt

Ein solcher Dogo Argentino ist verendet, nachdem er einen Giftköder gefressen hat. Das Foto zeigt nicht den gestorbenen Hund.
Ein solcher Dogo Argentino ist verendet, nachdem er einen Giftköder gefressen hat. Das Foto zeigt nicht den gestorbenen Hund.

Vermutlich Mitte vergangener Woche hat ein Hund beim Gassigehen in Feld und Wald bei Berg einen Giftköder gefressen und ist am vergangenen Freitag daran gestorben. Darüber informierte der Halter, Adam Zwolak, am Montag die RHEINPFALZ. Am Donnerstagabend habe der Hund, ein dreijähriger Dogo Argentino, plötzlich hohes Fieber bekommen. Beim Tierarzt habe der Hund unter anderem Bluttransfusionen und Infusionen erhalten – vergeblich. Der Tierarzt habe gesagt, dass es wohl Rattengift gewesen sei. Da das Tier immer an der Leine „bei Fuß“ gelaufen sei, müsse er den Giftköder wohl im Vorübergehen gefressen haben, ohne dass es aufgefallen wäre. Für den zweiten Hund habe er nun einen Netzkorb bestellt, damit ihm nicht das gleiche Schicksal widerfährt. Um andere Hundehalter im Dorf zu warnen, seien Zettel aufgehängt worden mit entsprechenden Hinweisen. Aber auch in den sozialen Medien macht Zwolak auf den Vorfall aufmerksam.

Weitere Vorfälle

Die Resonanz im Dorf sei groß gewesen. Einige Leute fürchteten nun nicht nur um ihre Hunde, sondern auch um ihre Kinder. Vor wenigen Tagen habe nach seinen Erkenntnissen ein weiterer Hund einen Giftköder gefressen, aber nach einem dreitägigen Tierklinikaufenthalt überlebt. Insgesamt habe es im vergangenen Monat sechs Vorfälle mit Giftködern gegeben, gestorben sei allerdings nur sein Hund. Die Polizei sei über das Schicksal des Hundes informiert. Aus Corona-Gründen soll nun noch online eine Anzeige erstattet werden.

Die Polizei in Wörth bestätigte den Anruf, bei dem besagter Vorfall geschildert worden sei. Die Anzeige liege aber noch nicht vor.

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