Kreis Germersheim Festungsgraben aufgraben

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Der zugeschüttete Festungsgraben am ehemaligen Lazarett der Germersheimer Festung soll im Zusammenhang mit dem Umbau des Paradeplatzes wieder geöffnet werden. Das sagte der Germersheimer Baudezernent Norbert König gegenüber der RHEINPFALZ.

Die Öffnung des Grabens sei wichtig für das gesamte Paradeplatzprojekt. Nachdem das „Einkaufszentrum Garnison Arkaden“ des Hamburger Investors Procom in der ehemaligen Stadtkaserne gescheitert war (wir berichteten), stand auch die Neugestaltung des Paradeplatzes infrage. Die Stadt hat sich mittlerweile allerdings entschieden, den Platz wie geplant zusammen mit dem Luitpoldplatz vor der Kreisverwaltung neu anzulegen. Dazu gehört die Öffnung des Grabens zwischen Paradeplatz und Lazarettgebäude. Diese Öffnung sei allerdings Bestandteil des Vertrages mit dem Investor gewesen, sagte König. Jetzt werde geprüft, ob für die Grabenöffnung im Zusammenhang mit der Platzgestaltung Zuschüsse möglich sind. „Die Öffnung des Grabens gehört zur aktuellen Planung des Paradeplatzumbaus“, betonte der Baudezernent noch einmal seine Sicht der Dinge. Für den Umbau des Platzes (ohne Grabenöffnung) sind rund 6,8 Millionen Euro veranschlagt. Gefördert wird der Umbau vom Land, unter anderem aus dem Projekt „Aktive Stadtzentren“. (tom)

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