Kreis Germersheim Die Hilfeleistungslöschboote

Mit dem gemeinsamen Projekt „Verbesserung der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr auf dem Rhein“ haben die Länder Hessen und Rheinland-Pfalz ein neues Feuerwehrbootkonzept für den Rhein erarbeitet. Ergebnis ist die gemeinsame Anschaffung sogenannter „Hilfeleistungslöschboote (HLB)“. Diese sollen die 50 Jahre alten auf rheinland-pfälzischer Seite in Germersheim, Bingen, St. Goarshausen und Remagen und auf hessischer Seite in Wiesbaden stationierten Feuerwehrmehrzweckfähren ablösen. 2009 unterschrieben die Innenminister der Länder (Bruch, Bouffier) einen Vertrag. 1,2 Millionen Euro sollte ein Boot kosten. Getauft wurde das erste Hilfeleistungslöschboot „Hecht“, das zur Feuerwehr Gernsheim gehört, am 30. April 2011. Gemeinsam mit den Städten Karlsruhe und Hanau wurden 4 Hilfeleistungslöschboote (1 x Karlsruhe/Germersheim, 1 x Hanau, 2 x RP) europaweit ausgeschrieben. Nach der Auswertung der Angebote und der Bekanntgabe des Ergebnisses erfolgte eine Rüge/Klage des zweitplatzierten Bewerbers mit der Folge einer mündlichen Verhandlung vor der Vergabekammer des Landes. Keiner der Bewerber erhielt den Zuschlag und es wurde ein Verhandlungsverfahren eingeleitet. Ende des Jahres soll die Bauwerft feststehen. Dies ist nur möglich, wenn keine erneute Rüge eines Bewerbers erfolgt. (wim)

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