Gönnheim Rat: Drei Viertel der Straßen in gutem Zustand

Der Gesamtbedarf an Investitionen in das Straßennetz beträgt 778.000 Euro in den nächsten zehn Jahren.
Der Gesamtbedarf an Investitionen in das Straßennetz beträgt 778.000 Euro in den nächsten zehn Jahren.

Der Gönnheimer Rat war in der Sitzung am Mittwoch nicht beschlussfähig. Der Grund: Es waren nur acht der 16 Gemeinderäte anwesend. Alle Tagesordnungspunkte, die Beschlüsse zur Folge gehabt hätten, mussten daher vertagt werden. Mit einer Gedenkminute zu Beginn der Sitzung gedachte man der Opfer der Flutkatastrophe von vor einer Woche.

Als letzte Gemeinde der Verbandsgemeinde bekam Gönnheim vom Vertreter der Gesellschaft für Straßenanalyse, Franz Fippinger, den Zustandsbericht über das kommunale Straßennetz vorgelegt. Der Gesamtbedarf an Investitionen in dieses Netz beträgt laut GSA-Bericht 778.000 Euro in den nächsten zehn Jahren. Drei Viertel aller Gönnheimer Gemeindestraßen sind in gutem Zustand, bei 13 Prozent läuft die Restnutzungsdauer dieses Jahr ab und noch einmal 13 Prozent sollten bis spätestens 2023 saniert werden. Die Ergebnisse der Straßenuntersuchung sollen jetzt im Bauausschuss diskutiert werden, um beispielsweise eine Reihenfolge der anstehenden Straßensanierungen festzulegen.

Die Sanierung des alten Schulhauses in der Ortsmitte ist abgeschlossen, ebenso die Gehwegsanierung in der Bismarckstraße. Sie hat knapp 189.000 Euro gekostet. Dabei blieben die Baumaßnahmen selbst im vorgesehenen Kostenrahmen. Teurer wurde die Maßnahme durch das Deponieren des Erdreiches und die Entfernung der Platanen, erläuterte Ortsbürgermeister Wolfram Meinhardt (FWG).

Zwölf Prozent der von der Deutschen Glasfaser geforderten 40 Prozent der Anschlüsse sind erreicht. Für Meinhardt ist nicht einsichtig, dass ein paar Häuser in der Bismarckstraße und im Gartenweg anscheinend nicht angeschlossen werden können. Er werde nachhaken, versprach er.

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