Hassloch Hochwasservorsorge: Bürger sollen mitreden

Haßloch will sich gegen die Folgen von Starkregenereignissen wappnen.
Haßloch will sich gegen die Folgen von Starkregenereignissen wappnen.

Zur Hochwasservorsorge in Haßloch findet am Dienstag, 27. September, 18 Uhr, ein Bürgerworkshop im Kulturviereck statt. Gemeinsam mit den Bürgern sollen Maßnahmen erarbeitet werden, um gegen Hochwasserereignisse gewappnet zu sein.

Starkregenereignisse führen auch in Haßloch immer wieder zu überschwemmten Straßen und vollgelaufenen Kellern. Deshalb hat die Gemeinde das Büro Obermeyer, Kaiserslautern, beauftragt, ein Hochwasservorsorgekonzept zu erarbeiten. Erste Schritte waren eine Bestandsaufnahme und Grundlagenermittlung. Erfahrungen früherer Ereignisse sind dokumentiert, kritische Stellen identifiziert und begangen worden. In ersten Workshops mit Vertretern der Gemeinde, der Feuerwehr und der Gemeindewerke ging es um „Kritische Infrastruktur“. Gefahrenstellen, Laufwege des Wassers und Brennpunkte wurden erkannt, eine Defizitanalyse wurde erstellt und der Handlungsbedarf ermittelt. Maßnahmen sollen umgesetzt werden, die bei Starkregen schützen und Schäden vermindern oder vermeiden.

Die Beteiligung der Öffentlichkeit ist ein zentraler Pfeiler bei der Erstellung des Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepts. Es listet Schwachstellen auf, zum Beispiel Kellerfenster auf Gehweghöhe, über die bei Starkregen Wasser eindringen kann. Diese müssen vom Hauseigentümer selbst gesichert werden. Bei Verteilerkästen stehen Gemeinde und Werke in der Pflicht.

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