Esthal Feuerwehr übt Einsätze unter Atemschutz

Training absolviert: Wehrleute der Esthaler Feuerwehr.
Training absolviert: Wehrleute der Esthaler Feuerwehr.

Die Esthaler Feuerwehrleute haben einen Trainingstag für Atemschutzgeräteträger absolviert. Schwerpunkte waren Einsatztaktiken für den Innenangriff, Personenrettung unter „Nullsicht-Bedingungen“ sowie die Vermeidung von Folgeschäden durch Löschwasser und Rauch bei der Brandbekämpfung.

Die Feuerwehr Esthal stellt als Sondereinheit die Atemschutznotfalltrainierte Staffel (ANTS) für die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Lambrecht und organisiert den Sammelplatz Atemschutz bei größeren Brandeinsätzen.

Beim Trainingstag wurde unter anderem zeitgleich mit dem Vorgehen unter schwerem Atemschutz der Umgang mit dem Rauchvorhang geübt, um die Ausbreitung von Brandrauch zu vermeiden. Parallel kam der Hochleistungslüfter zum Einsatz. Ziel war es, durch verbesserte Sicht- und Temperaturbedingungen schneller zur vermissten Person zu gelangen und eine schnellstmögliche Rettung zu gewährleisten. Daneben ging es auch darum, die Einsatzkräfte zu sensibilisieren, um Schäden zu vermeiden, die durch falsche Einsatztaktik hinsichtlich Rauchgasausbreitung und Löschwasserverbrauch entstehen. Daneben wurden unterschiedliche Varianten des Schlauch-Managements unter Druck im Gebäude trainiert, um auch hier das Vorgehen der Einsatzkräfte unter erschwerten Bedingungen im Innenangriff so effizient wie möglich zu gestalten. Während der Übungen wurden immer wieder simulierte Atemschutznotfälle und die damit verbundene schnellstmögliche Rettung von Einsatzkräften im Innenangriff trainiert.

Im Oktober ist ein weiterer Trainingstag zur Heißausbildung im holzbefeuerten Brandhaus in Miehlen geplant, um die Ausbildung der Einsatzkräfte für den Ernstfall so realitätsnah wie möglich zu gestalten.

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