Kreis Bad Duerkheim „Ein Glücksfall für die Hochschule“

„Das Jahr 2018 war kein Kindergeburtstag“, sagte Hochschulpräsident Peter Mudra gestern beim Neujahrsempfang in der Aula.
»Das Jahr 2018 war kein Kindergeburtstag«, sagte Hochschulpräsident Peter Mudra gestern beim Neujahrsempfang in der Aula.

Peter Mudra mag kluge Sprüche: „Aus dem Buch des Lebens kannst Du keine Seite herausreißen, aber immer wieder ein neues Kapitel hinzufügen.“ Mit diesen Worten stimmte der Hochschulpräsident seine Zuhörer in der Aula betont feierlich auf seine Neujahrsrede ein. Mudra blickte zurück auf das vergangene Jahr, „das kein Kindergeburtstag war“, und informierte über die wichtigsten Projekte im Jahr 2019, darunter auch die intensivere Zusammenarbeit mit der Hochschule Worms. Schließlich würdigte der Hochschulchef die beiden langjährigen Vizepräsidenten Hans-Ulrich Dallmann und Andreas Gissel als gute Teamspieler und wichtige Weichensteller und verabschiedete beide Professoren aus der Hochschulleitung. Auf die beiden Männer folgen zwei Frauen: Die Professorinnen Edith Rüger-Muck und Ellen Bareis sollen bald vorgestellt werden. Mudra lobte den Teamgeist an der Hochschule und zitierte Musiker Xavier Naidoo: „Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen.“ Mit Blick auf die vom Mainzer Bildungsministerium verordnete Zusammenarbeit mit dem Nachbarn in Worms müsse man abwarten, „was das Ministerium uns abverlangt“, erklärte er. Klar sei bereits, dass sich die Hochschule Ludwigshafen im Fachbereich Gesundheit und Pflege profilieren solle. Für den vierten Hochschulpakt von Bund und Ländern im Jahr 2020 wünscht sich Mudra, dass die Finanzierung der Hochschulen auf eine breitere Basis gestellt wird. Die Ludwigshafener Studenten seien mit ihrer Geduld am Ende, stellte der Präsident mit Blick auf den immer wieder verschobenen Start des geplanten Campus-Neubaus fest.

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