Speyer/Karlsruhe Weihnachtsmärkte und Schloss-Eiszeit sind abgesagt

Gedränge auf dem Weihnachtsmarkt wird es in Speyer nicht geben.
Gedränge auf dem Weihnachtsmarkt wird es in Speyer nicht geben.

Dichtes Gedränge auf Weihnachtsmärkten in Speyer und Karlsruhe wird es diesmal nicht geben. Beide Städte haben die traditionellen Märkte abgesagt. Aktuell wird in Speyer „über eine großflächige Verteilung von einigen wenigen Ständen in der Innenstadt beraten“, so Sprecherin Lisa Eschenbach. Damit wolle die Stadt den Schaustellern eine Aufstellmöglichkeit bieten und zudem für „weihnachtliche Stimmung in Speyer“ sorgen. Das neue Konzept soll am 18. November vorgestellt werden – wenn es überhaupt dazu kommt. Denn auch bei der neuen Planung, betonte Eschenbach, müsse das „aktuelle Infektionsgeschehen im Auge behalten“ werden.

Steigende Zahlen bei den Corona-Infektionen haben auch in Karlsruhe zur Absage des traditionellen Christkindlesmarkts sowie der Stadtwerke Eiszeit vor dem Schloss geführt. Ganz verzichten auf ein vorweihnachtliches Programm will die Stadt allerdings nicht. Gemeinsam mit den Schaustellern soll nun über ein Notprogramm beraten werden. Unter anderem will man prüfen, ob auf dem Marktplatz ein Riesenrad aufgestellt werden kann. Auch mehrere Plätze in der Innenstadt könnten kurzfristig für Stände zur Verfügung gestellt werden. Genannt werden neben dem Marktplatz der Friedrichsplatz, der Schlossplatz, der Festplatz und der Zoo. Die Karlsruher Marketing und Event GmbH wird beauftragt, durch zusätzliche Illuminationen und „dezentrale Überraschungsmomente“ für weihnachtliches Flair zu sorgen.

Die Glühweinpyramide auf dem Karlsruher Friedrichsplatz wird man dieses Jahr wohl vergeblich suchen.
Die Glühweinpyramide auf dem Karlsruher Friedrichsplatz wird man dieses Jahr wohl vergeblich suchen.
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