Karlsruhe „Risiken bleiben“

Block 1 des Atomkraftwerkes Philippsburg (KKP 1) ist seit März 2011 vom Netz. Radioaktivität und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken lassen sich aber nicht einfach „abschalten“, sagen BUND und Anti-AKW-Gruppen.

Die Gefahr ist nicht vorbei: Der Atommüll von KKP1 sei immer noch da und vergrößert sich bis 2019 sogar noch. Denn erst dann geht voraussichtlich erst Block 2 vom Netz. Durch seine Kühlwasserabgabe heize der zudem den Rhein weiter auf. Gruppen, Initiativen und der BUND Regionalverband Mittlerer Oberrhein, die sich zum Bündnis Philippsburg zusammengeschlossen haben, rufen deshalb zu einem Sonntagsspaziergangam AKW am 25. Januar ein, Beginn ist am Marktplatz in Philippsburg ab 13 Uhr. Die Veranstalter nehmen unter anderem auf den ihrer Meinung nach völlig unzureichenden Schutz des Zwischenlagers gegen Terror und die Unmöglichkeit der vom Bundesamt für Strahlenschutz geforderten neuen Katastrophenschutzpläne Bezug. Aber auch über angeblich fehlende rechtliche Grundlagen für den Betrieb, fehlende Wassergenehmigungen sowie auf Auswirkungen auf die Umwelt durch den Abriss wird eingegangen. (lnn)

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