Karlsruhe Millionen für Künstliche Intelligenz
In diesem Projekt soll es laut Mitteilung um den Aufbau branchenübergreifender Datenplattformen gehen. Das Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg fördert das Projekt mit dem Betrag in Millionenhöhe, „damit Baden-Württemberg weiterhin eine der innovativsten Regionen Europas bleibt“, wie es in der Mitteilung dazu heißt. „Wir wollen ein international wettbewerbsfähiges und sichtbares Zentrum und Ökosystem für Künstliche Intelligenz für Baden-Württemberg schaffen. Dafür bündeln wir unsere Kernkompetenzen im Bereich der KI und führen unsere Arbeit in einer Genossenschaft zusammen“, so Oberbürgermeister Frank Mentrup. Die Vernetzung der KI-Expertise aus den Regionen sei laut Thomas Usländer vom Fraunhofer-Institut wesentlich für den erfolgreichen Aufbau eines KI-Ökosystems. „Um aber KI-Anwendungen systematisch entwickeln und betreiben zu können, benötigen Wirtschaft, Behörden und Wissenschaft zudem eine verlässliche Datengrundlage mit klaren Regeln für den Datenzugriff und die Datennutzung“, so der Leiter des Projekts Datenplattformen.
Daten und KI-Modellen
Es werde den technisch-organisatorischen Grundstein legen, damit Unternehmen und Start-ups einen niederschwelligen Zugang zu Daten und KI-Modellen anderer erhalten. Damit solle ein Markt für Daten etabliert werden, der die Entwicklung und Anwendung von KI-Lösungen fördere. Für dieses Projekt haben sich neun Forschungseinrichtungen und Projektpartner zusammengeschlossen: Das Karlsruher Institut für Technologie, die Universität Tübingen, die Hochschule Aalen, das Forschungszentrum Informatik, die Stadt Freiburg, das Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart, das Fraunhofer IOSB, die Uniklinik Freiburg und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung.
KI-Genossenschaft
Die Genossenschaft KI-Allianz Baden-Württemberg verfolgt den Ansatz „Mehrere Standorte – ein Konzept“. So sollen regional verteilt Knotenpunkte entstehen, in denen KI-Aktivitäten aus Wirtschaft und Wissenschaft verknüpft werden. Für die Unternehmen des Landes werden so die gesamte KI-Innovationskette leicht greifbar.
Das erklärte Ziel sei es laut Mitteilung, ein standortübergreifendes Leistungsportfolio entlang der gesamten KI-Innovationskette von der Qualifizierung über den Wissens- und Technologietransfer in die Anwendung bis hin zur Kommerzialisierung aufzubauen. Die KI-Allianz Baden-Württemberg steht auch weiteren interessierten Partnern aus Kommunen und Regionen, Wirtschaft und Wissenschaft offen.
Info
Weitere Details zu Arbeit und den Vorhaben der KI-Allianz Baden-Württemberg sind im Internet unter dem Link wrs.region-stuttgart.de/ki-allianz-bw zu finden.