Karlsruhe Kurz notiert: Ettlingen: ICE erfasst Mann am Bahnsteig

Ein 61-Jähriger ist gestern Nachmittag im Bahnhof Ettlingen von einem durchfahrenden ICE erfasst und getötet worden. Der Mann sei gegen 15.30 Uhr von Zeugen beobachtet worden, wie er am äußersten Rand des Bahnsteigs hin und her ging, teilt die Polizei mit. Der Führer eines in den Bahnhof einfahrenden ICE habe demnach noch Warnsignale gegeben – konnte aber nicht mehr verhindern, dass der Zug den Mann erfasste, wie es seitens der Polizei heißt. Derzeit gebe es keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden am Tod des 61-Jährigen, heißt es weiter im Polizeibericht. Die weiteren Ermittlungen habe die Kriminalpolizei übernommen. Die Bahngleise mussten für etwa eine Stunde voll gesperrt werden. Eine 43-Jährige ist am Sonntagnachmittag in Bruchsal aufgefallen, weil sie offensichtlich aufgrund ihrer Alkoholisierung nicht mehr in der Lage war, ihren Fiat zu fahren. Dies teilte die Polizei gestern mit. Zeugen hatten demnach gemeldet, dass die Frau sogar aus ihrem geparkten Fahrzeug gefallen sei. Während sich die Polizei noch vor Ort mit einem Zeugen unterhielt, stieg die 43-Jährige wieder in ihr Auto und wollte losfahren – dabei prallte sie gegen das geparkte Polizeiauto. Weil die Betrunkene einen Atemalkoholwert von 2,5 Promille aufwies, musste sie die Polizisten zur Blutprobe begleiten. Ihr Führerschein wurde einbehalten. Den Schaden beziffert die Polizei auf rund 7000 Euro. Die Stadt Speyer will die Parkregelung in der Rheinallee (nähe Domgarten) und am Rheinstadion ändern. Bisher darf dort wie am Festplatz und am Naturfreundehaus ganztags geparkt werden. Künftig soll es eine Obergrenze von drei Stunden geben, so eine Vorlage der Stadtverwaltung, über die der Stadtrat Mitte Mai abstimmen soll. Die bisherige Regelung führe „zu unerwünschtem Dauerparken am Rhein“, so die Stadt. Die Parkplätze sollten jedoch vordringlich für die Gastronomie und Besucher der Promenade am Fluss zur Verfügung stehen. Nach der Vorlage sollen ab 1. Juni an allen Tagen Preise von 50 Cent pro halbe Stunde fällig werden, maximal drei Euro. Bisher kostet ein Tagesticket drei Euro. Tagestickets sollen entfallen. Für Ganztagsparker blieben die Flächen Festplatz, Naturfreundehaus und Bademaxx als Möglichkeiten, ihr Auto abzustellen. Falsch verstandene Tierliebe hat in Mannheim zum Tod zweier Bisons geführt – nun hat die Stadt ein generelles Fütterungsverbot in den Wildgehegen im Dossenwald und am Karlstern erlassen. Schilder in verschiedenen Sprachen würden an den Gehegen auf die Sperre hinwiesen, teilte die Kommune mit. Zu Monatsbeginn waren am Karlstern zwei Bisonbullen tot gefunden worden. Experten in Karlsruhe zufolge starben die Tiere durch Überfütterung etwa mit Brot durch Besucher. Das Bisongehege ist 5,6 Hektar groß, etwa die Fläche von acht Fußballfeldern. Dort bestand eigentlich bereits ein Fütterungsverbot für Bisons, sagte ein Behördensprecher am Montag. Ab 1. Mai müssen Dauerparker auf den von der Marketinggesellschaft Lukom bewirtschafteten Stellplätzen tiefer in die Tasche greifen. Ab 1. Mai sind Lukom-Angaben zufolge unter anderem 64 Euro im Parkhaus Walzmühle (bisher – laut Angaben auf der Homepage der Stadt – 60 Euro) fällig, 55 Euro auf dem Parkplatz Jaegerstraße (bisher 51 Euro) und 48 Euro für die Tiefgarage Schillerplatz (bisher 46 Euro). Lukom-Geschäftsführer Michael Cordier betont: „Im Vergleich zu anderen Standorten kann man sagen, dass das Parken in Ludwigshafen nach wie vor sehr attraktiv ist.“ |lsb

x