Grünstadt SV Obersülzen übersteht den Umbruch

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EISENBERG. Am Spielbetrieb der Fußball-A-Klasse Vorderpfalz nahmen in der vergangenen Runde vier Mannschaften von Klubs aus der Unterhaardter Region teil. Mit wechselhaften Ergebnissen. Meister wurde der FV Freinsheim. Zweiter der ESV Ludwigshafen.

Der VfR Grünstadt sorgte als Aufsteiger mächtig für Furore. Das Team von Coach Oliver Müller kämpfte sogar lange um den Aufstieg mit. Letztlich mussten die Grünstadter aber abreißen lassen. Der VfR II beendet die Saison schließlich mit 52 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Bester Torschütze der Grünstadter war Timo Siegmeier, der 15 Treffer markierte. „Wir können mit dem Erreichten sehr zufrieden sein“, befand der Grünstadter Trainer. Als I-Tüpfelchen bezeichnete Müller den Gewinn des Kreispokals. Im Endspiel bezwang der VfR II den MTSV Beindersheim mit 3:1. Müller hatte aber schon in der Winterpause seinen Abschied verkündet. Er übernimmt in der kommenden Runde den TuS Dirmstein. Sein Nachfolger wird Markus Weber, der vom TSV Ebertsheim nach Grünstadt zurückkommt. Die TSG Eisenberg war mit einigen Ambitionen in die Saison gegangen. Letztlich zeigte sich die Mannschaft von Trainer Frank Schuster aber insgesamt nicht konstant genug. So reichte es für die Sandhasen in der Endabrechnung nur zum sechsten Tabellenrang. Die „Schuster-Jungs“ holten 48 Punkte. Dabei erwischten die Eisenberger keinen schlechten Start. Nach zwölf Spieltagen lag die TSG sogar auf dem zweiten Tabellenplatz. Als Torgarant entpuppte sich Sebastian Kuhnhardt. Der Angreifer erzielte 23 Tore für die Eisenberger in der Liga und war damit der viertbeste Torschütze der Liga. Sein Sturmkollege Jannik Hildmann war 20 Mal erfolgreich. Coach Frank Schuster wird bei der TSG weitermachen. Ob die Sandhasen in der kommenden Spielzeit noch einmal einen Angriff auf die beiden ersten Tabellenplätze wagen? In der vergangenen Runde gab es beim SV Obersülzen einen Umbruch. Das Trainerduo Stefan Neurohr/Mark Balzke musste nach den Abgängen von 13 Spielern in der Sommerpause eine beinahe ganz neue Ttuppe zusammenstellen. Von einer Platzierung ganz oben war deshalb nie die Rede. Und tatsächlich musste Obersülzen auch bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen. Mit dem 13. Rang schrammte der SVO letztlich knapp am Aufstieg vorbei. „Wir haben unsere Aufgabe nach dem Umbruch erledigt. Beide Teams, auch unsere Zweite Mannschaft in der B-Klasse, konnten den Klassenerhalt perfekt machen. In der neuen Runde werden die Karten wieder neu gemischt“, sagt Spielleiter Valentin Hoffmann. Balzke und Neurohr wollen ihr Team weiterentwickeln. Bester Torschütze in der letzten Saison war Tobias Maurer, der 13 Mal ins gegnerische Tor traf. Mit dem Abstieg endete die Saison für die SG Leiningerland. Die große Defensivschwäche war das große Manko. Insgesamt quittierte die SG in der letzten Saison 116 Gegentreffer. Mit Disziplinlosigkeiten schwächte sich das durchaus talentierte Team von Trainer Uwe Tschirschke zu oft selbst. Hinzukam, dass zur Winterpause feststand, dass der Verein nicht mehr mit dem Coach plante. Dennoch legte sich das Team noch einmal ins Zeug – vergeblich. Letztlich holte die SG nur 20 Punkte und wurde am Ende Tabellenletzter. Horst Frank muss wohl in der kommenden Spielzeit als neuer Trainer einen Neuaufbau einleiten. Bester Torschütze der SG Leiningerland: Sven Tschirschke mit 17 Toren.

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