Grünstadt Sport-Spots: Fussball: SVO-Damen kämpfen um die Klasse

OBERSÜLZEN. Heute um 18 Uhr geht es beim Ligaschlusslicht FV Freinsheim für die Fußball-Frauen des SV Obersülzen um den Klassenerhalt in der Verbandsliga. Unterschätzen will SVO-Coach Sascha Gerber Freinsheim keinesfalls, immerhin hat die Mannschaft auch 14 Punkte auf dem Konto, könnte mit einem Sieg wieder die Rote Laterne an Obersülzen abgeben. Den SVO-Frauen steht also eine harte Begegnung bevor. Trotzdem ist das Team optimistisch. Zuletzt zwei Siege gegen Schott Mainz und den FC Marnheim sowie das 1:1 am vergangenen Wochenende gegen den erwartet starken SV Niederhambach – die Bilanz des SVO aus den letzten drei Begegnungen kann sich sehen lassen. Die Obersülzerinnen haben sich kampfstark gezeigt. Im Spiel gegen Niederhambach ging es in der erste Hälfte mit viel Tempo zu Sache. „Wir waren immer wieder im 16er anzutreffen, unsere Gegnerinnen aber auch“, blickt Gerber zurück. Es habe dennoch lange gedauert, bis die erste Torchance beider Mannschaften entstand: Dorothee Mock traf nach einer Standardsituation nur die Latte. In der 73. Minute war es dann Anne-Cathrin Fuhr, die die Gäste in Führung brachte. Cathrin Ghammam sorgte in der 86. Minute für den verdienten Ausgleich für die Sülzerinnen. „Wie im Vorfeld angesagt, bin ich froh, dass wir diesen Punkt gegen Niederhambach einfahren konnten“, so Gerber. Heute könnte sich seine Elf vier Punkt vom Gegner absetzen. „Freinsheim hat zuletzt gegen Schott Mainz gewonnen, gegen Marnheim verloren. Da wir beide Teams besiegt haben, gehe ich davon aus, dass wir Freinsheim besiegen können.“ Verzichten muss Gerber am Wochenende auf Kathrin Münch, die sich verletzt hat und wohl längere Zeit ausfallen wird. Ansonsten steht ihm das Team weitgehend komplett zur Verfügung. (jös) Wenn heute, 18 Uhr, die Fußball-Bezirksliga-Damen der SG Kerzenheim/Grünstadt bei der SpVgg Bad Bergzabern antreten, dann sieht das auf dem Papier aus wie eine klare Angelegenheit. Immerhin ist die SG Fünfter, die SpVgg nur Drittletzter. Doch SG-Trainer Daniel Staiber winkt ab: „Nein, das kann man so nicht sagen. Wir sind noch nicht auf dem Level, auf dem wir behaupten könnten, jemanden definitiv zu schlagen. Uns wird nichts geschenkt.“ Seine Mannschaft müsse mit viel Einsatz und Engagement zu Werke gehen. Überdies fallen mit Daniela Schneider und Magdalena Deibel (beide Urlaub) zwei wichtige Spielerinnen aus. Aufgestockt wird der Kader dafür mit Angelika Rauprich und Daniela Appel, beide stoßen aus der Zweiten Mannschaft in den Kader. Die Stimmung in der Truppe sei übrigens auch nach der 0:6-Niederlage gegen den bislang so dominanten Ligaprimus FV Dudenhofen nicht angekratzt. „Wir konnten da erhobenen Hauptes vom Platz gehen, wurden sogar gelobt. Dudenhofen spielt in diesem Jahr in einer anderen Liga, wir haben zumindest lange gut mitgehalten. Da gilt es nichts abzuschütteln“, sagt Staiber. Es sei ein „Spiel in Klammern, ein Testspiel mit Wettbewerbscharakter“ gewesen. (bfi)

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