Grünstadt Nils erklärt: „Weihnachten im Schuhkarton“

Wenn wir Weihnachten feiern, liegen immer Geschenke unterm Christbaum. Das ist bei dir wahrscheinlich auch so, oder? Viele Menschen auf der Welt sind aber sehr arm. Bei denen gibt es keine Präsente zum Fest. Der christliche Verein „Geschenke der Hoffnung“ in Berlin hat deshalb 1995 die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ ins Leben gerufen. Die Initiatoren haben sich vorgenommen, dass alle bedürftigen Kinder zwischen zwei und 14 Jahren einmal in ihrem Leben ein Päckchen erhalten sollen. Gefüllt werden sie mit Kleidung, Süßigkeiten, Kuscheltieren, Spielzeug und Schulsachen. Zwischen dem 1. Oktober und dem 15. November können die vollen Schuhkartons abgegeben werden. Und Menschen wie Anita Bertram in Carlsberg sammeln sie. Kleine Lkw bringen sie dann nach Berlin, wo sie in große Lastwagen umgeladen werden. Die Schuhkartons aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, Südtirol und Liechtenstein gehen meist nach Osteuropa. Dort freuen sich dann jedes Jahr andere Kinder über die Geschenke. Insgesamt wurden 2015 mehr als 402.000 Schuhkartons verteilt. (abf)

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