Kindenheim Friedhof: Aushub für Gräber wird teurer

In Kindenheim vereinbarte der Rat mit der Fachfirma eine Preissteigerung um acht Prozent für die Erdarbeiten.
In Kindenheim vereinbarte der Rat mit der Fachfirma eine Preissteigerung um acht Prozent für die Erdarbeiten.

Angehörige von Verstorbenen müssen künftig für eine Bestattung in Kindenheim tiefer in die Tasche greifen. Das ist das Ergebnis nach Verhandlungen zwischen Gemeinderat und der zuständigen Fachfirma. Mit welcher Preissteigerung nun zu rechnen ist.

Der Grabaushub auf dem Friedhof in Kindenheim wird deutlich teurer. Die Fachfirma Kirsten Nickel aus Weitersweiler hatte im November aufgrund der gestiegenen Kosten und der Lohnerhöhungen eine Anpassung der Preise für ihre Erdarbeiten zum 1. Januar 2024 beantragt. Nach Rücksprache einigte man sich auf eine Anhebung um acht Prozent ab dem 1. März.

Der Aushub eines Einfachgrabes verteuert sich von 750 auf 810 Euro, eines Doppelgrabes von 900 auf 972 Euro und für ein Urnengrab von 250 auf 270 Euro. Der Ortsgemeinderat hat für die Vertragsänderung mit dem Unternehmen einstimmig grünes Licht gegeben. „Sicherlich sind wir darüber nicht glücklich“, sagt Bürgermeister Albrecht Wiegner (FWG). Allerdings sei die Firma ein zuverlässiger Partner.

„Nach einer Ausschreibung vor einigen Jahren musste der günstigste Bieter gewählt werden, was schon nach kurzer Zeit zu einer fristlosen Kündigung aufgrund mangelhafter Leistungen führte“, berichtet der Ortschef. Wegen der Preiserhöhung wurden dann auch die Friedhofsgebühren vom Rat angepasst. Für ein Wahl-Reihengrab sind künftig 964 Euro zu bezahlen, für eine Tieferlegung 1157 Euro und für eine Urnengrabstätte 322 Euro.

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