Grünstadt dritte halbzeit

Der TuS Hertlingshausen wittert in der B-Klasse seine Chance. Das Team von Coach Stefan Neurohr gewann am Wochenende das Spitzenspiel bei der DJK SW Frankenthal II mit 5:0. Plötzlich hat Hertlingshausen reale Aufstiegschancen. Momentan ist die Neurohr-Elf zwar nur Vierter. Doch der aktuelle Vize VfR Grünstadt II hat bereits eine Partie mehr absolviert und liegt nur einen Zähler vor dem TuS. Der CSV Frankenthal dagegen, derzeit Dritter, ist mit Hertlingshausen punktgleich, hat aber noch eine Partie mehr zu spielen. Das Restprogramm des TuS hat es aber in sich. Hertlingshausen empfängt zunächst am Sonntag den letztjährigen Vizemeister TSV Bockenheim, der sich nach dem 4:5 zu Hause gegen Ligaprimus SG Leiningerland endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet hat. Dann trifft Hertlingshausen am Mittwoch, 14. Mai , 19 Uhr, zu Hause im Nachholspiel auf die SG Leiningerland. Es folgen am vorletzten Spieltag das Auswärtsspiel beim Ligafünften ASV Mörsch und das letzte Saisonspiel zu Hause gegen den aktuellen Ligaachten ASV Heßheim. Der VfR Grünstadt II muss am kommenden Sonntag beim TuS Altleiningen II ran. Danach folgt ein Heimspiel gegen die DJK Eppstein II und schließlich am letzten Spieltag das Derby beim SV Obersülzen II. CSV Frankenthal spielt am Mittwochabend, 19.30 Uhr, gegen den SV Obersülzen II. Dann warten zwei Auswärtsbegegnungen auf den Ligadritten beim VT Frankenthal II und dem TSV Bockenheim innerhalb von vier Tagen. Die Frankenthaler treffen zweimal zu Hause zum Saisonabschluss auf DJK/SW Frankenthal II und noch einmal den TSV Bockenheim. Grünstadt und Hertlingshausen dürften den Bockenheimern sicherlich die Daumen drücken. Auch wenn der TSV aus dem Rennen ist. Das Team von Coach Steffen Alleborn kann noch das berüchtigte Zünglein an der Waage sein. (rgb) Das 2:0 des VfR Grünstadt über Bezirksliga-Spitzenreiter SV Rülzheim sorgte bei den Hausherren für strahlende Gesichter, bei den Verlierern zu Zweifeln. „Der Führungstreffer für die Gastgeber durch Dominic Brust war entscheidend und meine Elf war nicht entschlossen genug“, so SV-Trainer Freddy Heß. Deshalb gehe der Grünstadter Erfolg in Ordnung. „Ich weiß nicht, wenn wir den Aufstieg wieder nicht schaffen sollten, ob ich die Kraft habe, nochmals einen dritten Anlauf mit Rülzheim zu nehmen“, ließ Heß durchblicken. Im Lager der Grünstadter wird das wohl aber im Meisterschaftskampf keine Rolle spielen. Beim VfR herrschte nach dem Sieg gute Stimmung, „Meine Elf bot eine überragende Leistung, war das bessere Team. Alle hielten sich an die Vorgaben. Wir haben allerdings außer einem Sieg unser Ziel noch nicht erreicht, dürfen in den letzten drei Spielen keine Punkte abgeben. Das wird nicht einfach“, sinnierte VfR-Coach Horst Schellenschläger nach der Partie. „Die Mannschaft hat alles umgesetzt, was der Trainer wollte. Wir müssen und werden mit beiden Füßen auf dem Boden bleiben, werden uns auf jede der noch drei Restbegegnungen konzentrieren“, so VfR-Käpitän Jochen Gillmann. „Wir haben noch nichts erreicht ...“ (lau)

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