Grünstadt Daumen drücken aus der Ferne
„Wir müssen alles versuchen und wollen natürlich nicht mehr verlieren. Durch unseren Sieg gegen Dirmstein sieht die Welt etwas besser aus. Wir können den Abstieg nun aus eigener Kraft vermeiden, das ist immer positiv, wenn man sich nicht auf andere Mannschaften verlassen muss. Zudem haben wir ein durchaus gutes Restprogramm. Wir haben noch drei Heimspiele, in denen noch ein paar Punkte zu holen sind. Zwar sind die Gegner mit dem VfR Grünstadt II, dem TuS Sausenheim und dem TuS Großkarlbach keine Leichtgewichte. Dennoch denke ich, dass es für uns möglich sein sollte zumindest vier Punkte zu Hause zu holen. Das wichtigste wird sein, dass wir uns auf uns konzentrieren und möglichst einige Zähler holen. Das Potenzial dafür haben wir auf jeden Fall. Das morgige Spiel werde ich leider nicht leiten können, da ich zurzeit nicht in Deutschland bin. Den Jungs drücke ich aber auf jeden Fall die Daumen. Ich denke, wenn wir uns auf uns fokussieren und in der Defensive gut stehen, können wir etwas holen. Der VfR verfügt über eine gute Offensive und eine exzellente Defensive. Daher ist es für uns nur noch wichtiger, gut in der Verteidigung zu stehen, da du gegen den VfR nicht viele Chancen bekommst. Wenn wir es schaffen unser Spiel zu spielen, dann ist ein Punktgewinn durchaus möglich.“ Oliver Müller (VfR Grünstadt II): „Das Spiel am Mittwoch gegen Dirmstein war Einbahnstraßen-Fußball. Von daher war der 2:0-Sieg auch absolut verdient. Leider fehlt uns aktuell so ein bisschen die Konzentration. Wir spielen jetzt immer gegen Mannschaften, für die es um etwas geht. Von daher ist deren Konzentration gleich hoch, bei uns dauert es leider in den letzten Spielen etwas. Vor allem die Konzentration in der Offensive muss wieder besser werden, damit wir wieder ein paar Chancen mehr nutzen. Wir brauchen noch vier Punkte, um Meister zu sein. Vielleicht schaffen wir es ja am nächsten Sonntag, die Meisterschaft zu feiern. Aber selbst wenn uns das gelingt, werden wir nicht dem Gegner Tür und Tor öffnen. Wir haben mit 92:10 ein Torverhältnis, das sich sehen lassen kann. Genau diese zehn Gegentore würden wir gerne halten. Das haben wir auch am Donnerstag auf der Sitzung noch einmal gesagt. Wir gehen davon aus, dass die Spieler des TuS Altleiningen ohne Zweifel sehr motiviert sein werden. Außerdem ist der Platz dort sehr klein. Altleiningen spielt ja noch gegen den Abstieg. Ich bin überzeigt, dass sie spätestens nach dem morgigen Sonntag eine Serie starten werden. Sie haben junge Spieler runtergeholt, die sie verstärkt haben. Auch der Trainerwechsel scheint etwas bewirkt zu haben. Wenn wir vorne und hinten voll konzentriert spielen, sind drei Punkte drin.“ (pak)