Grünstadt Weinbergwanderung in Grünstadt

Wandern und Spaß haben: Für viele Gruppen ist die 5,5 Kilometer lange Weinbergwanderung Höllenpfad ein fester Termin im Kalender
Wandern und Spaß haben: Für viele Gruppen ist die 5,5 Kilometer lange Weinbergwanderung Höllenpfad ein fester Termin im Kalender.

6000 bis 7000 Besucher haben sich am Wochenende bei der Weinbergwanderung „Höllenpfad“ in Grünstadt und Sausenheim vergnügt. Die RHEINPFALZ hat Besucher und Winzer befragt, warum sie an der Veranstaltung teilnehmen.

«GRÜNSTADT.» Dass die Weinbergwanderung Höllenpfad, die durch die Weinlagen Bergel und Röth in Grünstadt sowie Hütt und Honigsack in Sausenheim führt, längst nicht mehr nur ein Geheimtipp für Einheimische ist, zeigt die große Besucherzahl – zwischen 6000 und 7000 waren es am Wochenende. Organisiert hat das Ganze die Bauern- und Winzerschaft Grünstadt-Sausenheim und die Stadtverwaltung Grünstadt. Gerhard Siebert, Vorsitzender der Bauern- und Winzerschaft Grünstadt-Sausenheim, ist zufrieden: „Mit dieser Veranstaltung können wir die Region bewerben und zeigen, dass die Nordpfalz viel Schönes zu bieten hat.“ Viele Besucher kämen seit Jahren, erklärt der 59-Jährige, dessen Winzerbetrieb ebenfalls einen Stand hat. Das Interesse sei riesig, was sich an der Besucherzahl mit weiterhin steigender Tendenz zeige. 1500 Weinprobierkarten sind am Wochenende verkauft worden. Mit diesen erhalten die Wanderer zehn Weinproben an den neun Stationen. Siebert und sein 15-köpfiges Team haben am Samstag um die Mittagszeit schon alle Hände voll zu tun – es ist im Vergleich zu anderen Jahren ein Rekordsamstag. Die anderen Stände sind ebenfalls sehr gut besucht, es bilden sich Warteschlangen. Hubert Eberle (25), Inhaber von Via Eberle Wein.Gut in Grünstadt, ist zum zweiten Mal als Anbieter dabei. „Für uns ist das die Chance, Kunden zu gewinnen und den Erstkontakt herzustellen.“ Das habe vergangenes Jahr gut geklappt. Eberle sagt: „Bei dieser Veranstaltung steht der Wein im Fokus. Es ist für mich ein Weinfest im klassischen Sinne eben. Ganz ohne den Rummel drumherum wie oft bei anderen Festen.“ Das Weingut Hammer aus Sausenheim ist von Anfang an mit dabei, wie Doris Hammer (45) erzählt: „Wir haben Weinkundschaft, die schon seit Jahren zur Wanderung kommt und es kaum erwarten kann, bis es wieder soweit ist. Ich habe festgestellt, dass auch immer mehr junge Leute sich ernsthaft für Wein interessieren, gerne probieren und sich beraten lassen.“

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