Grünstadt Rund um Grünstadt: Zug in Einkaufswagen: Weitere Zeugen gesucht

Die Bundespolizei hat nach der Kollision eines Zuges mit einem Einkaufswagen auf den Gleisen zwischen Bad Dürkheim und Freinsheim am Sonntag die Ermittlungen aufgenommen. Mittlerweile sind verschiedene Zeugenhinweise bei der Polizei eingegangen, die derzeit ausgewertet werden, wie eine Polizeisprecherin der RHEINPFALZ mitteilte. Darunter sei auch der Hinweis eines Augenzeugen gewesen, der beobachtet habe, wie jemand den Einkaufswagen auf die Gleise geschoben habe. Die Polizei sei aber auf weitere Hinweise angewiesen. Die Bahn in Frankfurt am Main wollte über die entstandene Schadenssumme nichts sagen. Über mögliche Umweltschäden und Maßnahmen durch auslaufenden Diesel sagte die Sprecherin: „Wenn die Strecke wieder freigegeben ist und die Züge rollen, wird nichts Großes gewesen sein.“ Karlheinz Bayer von der Bad Dürkheimer Feuerwehr stellte klar, warum die Feuerwehr auf dem Unfallort mit 40 Feuerwehrkräften im Einsatz war. „Die Leute mögen sich gewundert haben, warum wir so stark ausgerückt sind. Tatsächlich war es so, dass wir etwa 1600 bis 1700 Liter Diesel aus dem Zug abpumpen mussten, damit es nicht ausläuft“, sagte Bayer. Bei der Kollision waren rund 50 Liter Diesel ausgelaufen. Wegen der Kollision war die Bahnstrecke zwischen Bad Dürkheim und Freinsheim rund fünf Stunden gesperrt gewesen. Der beschädigte Triebwagen musste zurück nach Bad Dürkheim geschoben werden. Ab 18.20 Uhr konnten die Züge wieder rollen. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

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