Grünstadt Noch kein Spitzenteam

«ALTLEININGEN.» Nach der bitteren Niederlage am vergangenen Spieltag gegen Schifferstadt ist der TuS Altleiningen am Sonntag, 15 Uhr, in der Fußball-Landesliga zu Gast beim Tabellennachbarn TSG Bretzenheim.

Auch wenn man die 0:3-Heimniederlage gegen den FSV Schifferstadt so schnell wie möglich abhaken möchte, scheint sie doch noch präsent in den Köpfen der Altleininger zu sein. Besonders TuS-Coach Florian Schwertl hatte nach der Partie mit sich zu kämpfen. Wortlos ging er in die Kabine, fassungslos darüber, was auf dem Spielfeld gerade geschehen war. „Es ist einfach unfassbar bitter. Wir haben nicht schlecht gespielt, hatten viel mehr Torchancen und haben trotzdem 0:3 verloren“, so Schwertl. Woran es letztlich gelegen hat, weiß niemand. Eine Erkenntnis aber bleibt dem Trainer: Der TuS zählt noch nicht zu den Top-Teams der Liga. „Das Spiel hat uns eindeutig gezeigt, dass wir im Gegensatz zu den Spitzenmannschaften in bestimmten Szenen nicht den nötigen Torriecher und auch nicht das Glück auf unserer Seite haben“, sagt der TuS-Trainer. Dass man in Altleiningen aufgrund der aktuellen sportlichen Situation nicht in Panik ausbrechen muss, ist dagegen auch klar. Zwar ist die Schwertl-Elf durch den Punktverlust am Sonntag auf den sechsten Tabellenplatz abgerutscht. Das liegt aber lediglich an der schlechteren Tordifferenz (45:21) im Vergleich zum TSV Gau-Odernheim. Gegen Bretzenheim trifft der TuS nun auf den direkten Tabellennachbarn (7). Den Schlüssel zum Erfolg sieht Schwertl an diesem Wochenende – bedingt durch den Spielverlauf gegen Schifferstadt – in der Effektivität. „Wir müssen einfach dafür sorgen, den Ball über die Linie zu bringen“, so Schwertl. Erkältungsbedingt ist der Einsatz von TuS-Keeper Lars Dößereck sowie von Patrick Coenen für die Begegnung noch fraglich. Die Bretzenheimer, die sich aktuell in der zweiten Englischen Woche in Folge befinden und durch die hohe Belastung bereits einige Ausfälle zu beklagen haben, setzen auf den Heimvorteil. „Wir wollen das Spiel mit Ballsicherheit und Dominanz bestreiten“, sagt TSG-Trainer Timo Schmidt. Altleiningen schätzt er als sehr unangenehmen Gegner ein, der sich vor allem durch seine erfahrenen Spieler auszeichnet.

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